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Ein weiter Weg.

Foto: APA/EPA/VALENTIN FLAURAUD

Österreichs verbleibende Vertreter in der Europa League kennen ihre Gegner: Meister Salzburg trifft im Qualifikations-Playoff auf den weißrussischen Vertreter Dinamo Minsk. Der SCR Altach misst sich mit dem portugiesischen Verein Belenenses Lissabon.

Salzburg tritt am 20. August im Hinspiel auswärts an, das Rückspiel erfolgt am 27. August in Salzburg. Der Sieger des Duells steht in der Gruppenphase der Europa League. Salzburg kommt nach der Schlappe gegen Malmö als Umsteiger aus der Champions-League-Qualifikation. Dinamo Minsk setzte sich in der zweiten Qualirunde der Europa League gegen Tscherno More Varna (BUL) durch und schaltete in der dritten Runde den FC Zürich (1:0/a, 1:1 n.V./h) aus.

Altach spielt des erste Spiel am 20. August in Innsbruck, ehe am 27. August die Retourpartie in Lissabon wartet.

Die Salzburger werden nicht in Weißrusslands Hauptstadt Minsk antreten, weil das Heimstadion Dinamos die UEFA-Auflagen nicht erfüllt. Die Partie geht daher im 10.000er-Oval des Ligarivalen Dinamo Brest an der polnischen Grenze über die Bühne.

Zeidler nimmt Minsk zur Kenntnis

"Dass wir zuerst auswärts spielen, ist für uns ein Vorteil. Ansonsten haben wir das Ergebnis der Auslosung zur Kenntnis genommen und werden uns zu gegebener Zeit im Detail damit beschäftigen", sagte Salzburg-Trainer Peter Zeidler. Verteidiger Stefan Lainer rechnet "mit einem schwierigen und hartem Kampf".

Minsk verfügt über vergleichsweise wenig internationale Erfahrung. Im Vorjahr erreichte man beim EL-Gruppenphasendebüt nur Platz vier, die größten Erfolge waren das Viertelfinale im Europapokal der Landesmeister 1983/84 sowie das UEFA-Cup-Viertelfinale 1984/85. In der ersten Runde des UEFA-Cups 1995/96 schaltete man Austria Wien mit zwei Siegen (2:1 in Wien und 1:0) aus. Es war das bisher einzige Europacup-Duell mit einem österreichischen Vertreter.

In der weißrussischen "Wyschejschaja Liha" liegt das Team des serbischen Trainers Vuk Rasovic nach 14 Runden hinter Serienmeister BATE Borissow auf Rang zwei.

Zellhofer: "Wunschlos"

Für Altach geht es nach der Sternstunde von Guimaraes erneut gegen einen portugiesischen Vertreter: diesmal heißt er Belenenses. Die dritte Kraft aus Lissabon kam in der vergangenen Saison der portugiesischen Meisterschaft überraschend auf Rang sechs und damit einen Platz hinter Guimaraes. Mögliche weitere Gegner wären Athletic Bilbao, Viktoria Pilsen, Steaua Bukarest oder Legia Warschau gewesen.

Die Verantwortlichen gaben sich mit dem Los durchaus zufrieden: "Jetzt wo wie den portugiesischen Fußball kennengelernt haben, wissen wir was in etwas auf uns zukommen wird", sagte Trainer Damir Canadi. Und Sportdirektor Georg Zellhofer meinte gar: "Das ist ein absolutes Wunschlos. Legia Warschau oder Bilbao wären eine andere Nummer gewesen. Unterschätzen werden sie uns aber nicht mehr." (APA/red. 7.8.2015)

Die Paarungen zum Playoff:

Dinamo Minsk – RB Salzburg
SCR Altach – Belenenses Lissabon
Odds BK Skien – Borussia Dortmund
Milsami Orhei – AS St. Etienne
MSK Zilina – Athletic Bilbao
FK Jablonec – Ajax Amsterdam
Steaua Bukarest – Rosenborg Trondheim
Young Boys Bern – Qarabag Agdam
Sorja Luhansk – Legia Warschau
Molde FK – Standard Lüttich
Viktoria Pilsen – Vojvodina Novi Sad
PAOK Saloniki – Bröndby IF
Girondins Bordeaux – Qairat Almaty
Panathinaikos Athen – FK Qäbälä
Lech Posen – Videoton FC Szekesfehervar
FC Southampton – FC Midtjylland
Astra Giurgiu – AZ Alkmaar
Rabotnicki Skopje – Rubin Kasan
Slovan Liberec – Hajduk Split
FK Krasnodar – HJK Helsinki
Atromitos Athen – Fenerbahce Istanbul
FC Thun – Sparta Prag