Wien – Der Parlamentsumbau könnte auch der legendären Rohrpost im Hohen Haus ihr Ende bescheren. Wie nzz.at berichtet, will die Parlamentsdirektion das System einstellen. Begründet wird dies mit fehlenden Ersatzteilen.

Bei dem System wird die Post in einer Plastikhülse mit Überdruck durch Leitungen gejagt. Der jüngste Abgeordnete im Parlament, Julian Schmid (Grüne) hatte sich bereits im Sommer vergangenen Jahres über die antiquierte Methode amüsiert:

Das Parlament wird ab ab 2017 renoviert, die Kosten belaufen sich auf 352,2 Millionen Euro, jene für die Übersiedelung und die Ausweichquartiere auf 51,4 Millionen Euro. Während des Umbaus zieht das Hohe Haus für drei Jahre in die Hofburg. (APA, red, 29.7.2015)