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Mysteriöse Seen am Meeresgrund

Ein rätselhaftes Phänomen haben US-Forscher um Richard Camilli von der Woods Hole Oceanographic Institution, Massachusetts, am Meeresgrund vor der griechischen Vulkaninsel Santorini entdeckt. In rund 250 Metern Tiefe fanden die Wissenschafter mit Hilfe eines Tauchroboters mehrere 1 bis 5 Meter große Senken, die mit einer trüben Substanz gefüllt sind. Nähere Analysen verrieten, dass diese Pools Wasser mit einem extrem hohen Anteil an Kohlendioxid und Methan enthalten. Die Quelle der Gase dürfte in der zunehmenden hydrothermalen Aktivität des Vulkans von Santorini zu suchen sein. Was die mysteriösen Seen an Ort und Stelle hält, anstatt sich im freien Wasser zu verteilen, wissen die Forscher aber nicht. Immerhin vermuten sie aber, dass der milchige Schimmer, der von dem CO2-Seen ausgeht, von Plankton verursacht wird.

Foto: Rich Camilli, Woods Hole Oceanographic Institution

Faltbare Robo-Brücke

Japanische Ingenieure von der Universität Hiroshima haben eine neuartige mobile Brücke einem Praxistest unterzogen – und sie bestand mit wehenden Fahnen. Die Scherenkonstruktion Mobile Bridge Version 4.0 konnte bei dem Experiment ohne Fundament und nur mit wenigen Helfern binnen kürzestes Zeit über einen kleinen Fluss gespannt werden. Ein Testfahrzeug überquerte die Brücke im Anschluss ohne Probleme. Die Konstrukteure der faltbaren Robo-Brücke ließen sich für ihre Idee vom japanischen Origami inspirieren. Mobile Bridge könnte nach Ansicht der Forscher in Zukunft vor allem nach Katastrophen wertvolle Dienste leisten.

Foto: Hiroshima University etc.

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Glückliche Ankunft auf der ISS

Wie man sieht, tun sich selbst geübte Raumfahrer nicht so ganz leicht, bei einer Umarmung in der Schwerelosigkeit eine gute Figur zu machen. Hier wird der Japaner Kimiya Yui (rechts) vom US-Astronauten Scott Kelly auf der Internationalen Raumstation ISS willkommen geheißen. Yui steht die Freude und Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Grund dazu hat er ja: Etwa fünf Stunden zuvor war er gemeinsam mit den anderen beiden neuen Besatzungsmitgliedern der ISS, der Russe Oleg Kononenko und der Amerikaner Kjell Lindgren, an der Spitze einer russische Sojus-Rakete vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe ins All geschossen worden.

Der Abflug zur ISS am vergangenen Mittwoch Abend (MESZ) war ursprünglich für Ende Mai geplant, wurde aber wegen des Absturzes eines russischen Progress-Frachters im April verschoben. Dieser hatte nach dem Start die vorgesehene Umlaufbahn verfehlt und geriet außer Kontrolle. Einige Tage später verglühte der Frachter beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos setzte daraufhin sämtliche Weltraumflüge aus.

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Foto: APA / NASA

Demokratische Paviane

Wie viele andere soziale Tiere leben auch Paviane in hierarchisch organisierten Gruppen zusammen – und doch haben sich bei den Anubis-Pavianen so etwas wie demokratische Strukturen etabliert: Wichtige Entscheidungen werden nicht von den ranghöchsten Gruppenmitgliedern diktiert, sondern gemeinsam beschlossen. Das haben Biologen unter Beteiligung von Iain Couzin vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell herausgefunden. Die Forscher überwachten die Bewegungen einer Affengemeinschaft mit GPS-Geräten sekundengenau. Dadurch konnten sie beobachten, wie die Affen entscheiden, in welche Richtung sich die Gruppe bewegt. Ausgelöst wird der Prozess von Individuen, die eine Richtung vorschlagen. Gab es geteilte Meinungen, dann schlossen sich die unentschiedenen Affen der Mehrheit an – ganz demokratisch und unabhängig davon, welche Richtung die dominanten Tiere gewählt hatten.

Foto: mhgallery/123RF

Eisiges Haar im Wald

Hier hat nicht etwa jemand sein weißhaariges Toupet im Wald verloren, das mysteriöse Gebilde ist von selbst gewachsen. Im englischsprachigen Raum ist das Phänomen als "Ice hair" bekannt – wie es zustande kommt, war bisher nicht bis ins letzte Detail verstanden. Klar war zumindest, dass eine Reihe wichtiger Faktoren zusammenspielen müssen, damit Wasser zu diesen feinen, seidenartigen Fäden gefriert (Video): Die besten Chancen bestehen, wenn – übrigens auch in unseren Breiten – während einer Winternacht hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und die Temperatur langsam unter Null absinkt. Der Untergrund ist stets ein verrottender Ast von bestimmten Baumarten. Nun haben deutsche und Schweizer Wissenschafter die geheime, alles entscheidende Zutat entdeck. Wie Christian Mätzler von der Universität Bern und seine Kollegen herausfanden, braucht es die Anwesenheit des Pilzes Exidiopsis effusa, damit die spektakulären Filamente wachsen können. Dass Pilze hier quasi ihre Fäden im Spiel haben, hatte bereits Alfred Wegener vor fast 100 Jahren vermutet.

Foto: Gisela Preuß

Warum die Venus keine zweite Erde ist

Die Erde ist nicht der einzige Planet, der in der habitablen Zone der Sonne kreist. Je nach Berechnungsmethode liegt auch die Venus (im Bild eine Aufnahme der Nasa-Sonde Galileo) in jenem Abstandsbereich der Sonne, in dem Wasser flüssig sein sollte. Warum also ist die Venus ein derart lebensfeindlicher Planet? Kanadische und US-amerikanische Forscher wollen nun einen der Gründe entdeckt haben: Dass auf der Erde seit Jahrmilliarden lebensfreundliche Bedingungen herrschen, liegt an den Vorgängen während ihrer frühesten Lebensjahre. Die erste feste Kruste unseres Planeten wurde demnach durch heftiges Asteroidenbombardement mehr oder weniger vollständig ins All gesprengt – und mit ihr ein Großteil der radioaktiven, hitzeproduzierenden Elemente wie Uran oder Kalium.

Erst dieses Phänomen – bekannt als Impakt-Erosion – bestimmte die Richtung der Evolution unserer Erde, ihrer Plattentektonik, ihres Magnetfelds und damit auch ihres Klimas. Die Venus, in Größe, Dichte und Zusammensetzung der Erde sehr ähnlich, erlebte keine Impakt-Erosion in ihrer Jugend, was die Art, wie ihr flüssiges Innenleben sich abkühlt, bedeutend verändert. Dies führt nach Ansicht der Forscher zu wiederkehrenden heftigen vulkanischen Episoden und im Abstand von Millionen- und Milliarden Jahren zu dramatischen Wechseln bei den klimatischen Bedingungen.

Foto: NASA/JPL

Noch ein Attenborough-Tier

Manche meinen, der britische Tierfilmer und Naturforscher Sir David Attenborough habe es dank der zahllosen Reisen während seiner fünfzigjährigen BBC-Karriere zum meistgereisten Menschen der Erde gebracht. Ob das stimmt, sei dahin gestellt, fest steht jedenfalls, dass er weltweit zu den meistgeehrten Dokumentarfilmern zählt. Dies hat ihm außerdem noch eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen – ausgestorbene wie lebende – eingebracht, die nach ihm benannt wurden: So gibt es etwa das Meeresreptil Attenborosaurus conybeari, den Panzerfisch Materpiscis attenboroughi, die fleischfressende Pflanze Nepenthes attenboroughii, die Spinne Prethopalpus attenboroughi oder den Langschnabeligel Zaglossus attenboroughi. Nun hat der Attenborough-Club ein neues Mitglied bekommen: die neu entdeckte Echsenspezies Platysaurus attenboroughi lebt in der südafrikanischen Region Namaqualand und ist zu beeindruckenden 360-Grad-Sprüngen während ihrer Jagd nach Fliegen fähig.

Foto: Martin J. Whiting et al.

Neue Idee für interstellare Reisen

Den Reisen zu fremden Sternsystemen steht simple Mathematik im Weg: Um Menschen innerhalb zumindest einigermaßen akzeptablen Zeiträumen zu nahe gelegenen Exoplaneten zu schicken, müsste man enorm hohe Geschwindigkeiten erreichen. Schnelle Raumflüge allerdings machen es notwendig, große Mengen an Treibstoff – sei es Rakenkraftstoff, Materie für einen Fusionsantrieb oder Antimaterie – mit sich zu führen. Dieses zusätzliche Gewicht wiederum erschwert die Beschleunigung. Dennoch gibt es eine Antriebsvariante, mit der man diesem Teufelskreis entkommen könnte: Mit Hilfe eines großen Lasers, der auf das Lichtsegel eines Raumschiffs gerichtet ist, wäre es möglich, die Energiequelle für so einen Raumflug quasi daheim zu lassen.

Doch auch dieses Konzept ist nicht lückenlos. Für ein Raumfahrzeug, in dem Menschen zu fremden Sternen fliegen wollen, bräuchte es einen gewaltigen Laser und ein Lichtsegel von der Größe Frankreichs. Philip Lubin von der University of California schlägt daher in einem neuartigen Konzept vor, vorerst winzige, klarerweise unbemannte Sonden mithilfe von Laserstrahlen zu den Sternen zu schicken. Lubins Plan von nur wenigen Gramm schweren Sonden ist eine von 15 Ideen, denen im Rahmen des Innovative Advanced Concepts (NIAC) Programms der NASA eine Phase-1-Förderung zugesprochen wurde. Doch selbst für münzengroße Sternsonden wären für die weiten Reisen große orbitale Lasersysteme nötig, und auch die Miniaturisierung von Sendeanlagen, die trotzdem stark genug wären, über Lichtjahre hinweg Daten schicken zu können, scheint jetzt noch nicht umsetzbar.

Illu.: Adrian Mann

200 Jahre altes Schiffswrack entdeckt

Wissenschafter von der Duke University in Durham haben vor der Küste von North Carolina in einer Tiefe von mehr als 1.500 Metern die Überreste eines Wracks entdeckt. Vermutlich war das noch unbekannte Schiff Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts gesunken, glauben die Forscher. Damit stammt es aus jener Zeit, als die jungen USA ihren Handel mit dem Rest der Welt zu intensivieren begannen. Unter den entdeckten Artefakten befinden sich Schiffsplanken, Flaschen, ein Kompass und ein Oktant oder Sextant. Weitere Untersuchungen der Funde könnten das genaue Alter, Herkunft und vielleicht auch der Name des Schiffes ans Licht bringen, hofft Cindy Van Dover vom Duke University Marine Laboratory. Dank der großen Tiefe und der dort herrschenden tiefen Temperaturen dürfte der Fundort gut erhalten sein. "Die Entdeckung ist zwar aufregend, aber nicht unbedingt überraschend", meint James Delgado vom NOAA’s Marine Heritage Program. "Damals haben in dieser Gegend heftige Stürme zahlreiche Schiffe zum Meeresboden geschickt."

Foto: WHOI

Nebel über geheimnisvollen Ceres-Flecken

Seit die NASA-Sonde Dawn die ersten detailreicheren Bilder von der Oberfläche des Zwergplaneten Ceres geschickt hat, zerbrechen sich Wissenschafter über die Ursache von einer ganzen Reihe heller Flecken. Vermutet wird, dass die weißen Regionen aus Eis oder salzhaltigen Ablagerungen oder Mineralien bestehen, doch selbst monatelange Beobachtungen konnten das Rätsel bisher nicht lösen – im Gegenteil: nun ist ein neues dazu gekommen. Die Forscher beobachteten mit Dawns Instrumenten eine Art Nebel, der zu bestimmten Zeiten über eine besonders große Gruppe von weißen Flecken im Krater Occator hinweg zog. Die Forscher spekulieren nun, ob dieser Nebel für eine dünne Atmosphäre auf dem Zwergplaneten sorgen könnte. Möglicherweise handelt es sich um sublimierendes Eis, was dafür sprechen würde, dass die ominösen weißen Stellen aus gefrorenem Wasser bestehen.

Foto: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

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Dunstverhangener Pluto

Ein nebelartiges Phänomen haben Astronomen auch auf dem zweiten Zwergplaneten des Sonnensystems entdeckt, der derzeit im Forscherfokus steht: Eine neue Aufnahme der NASA-Sonde New Horizons zeigt zwei dichte Dunstschichten über der Oberfläche von Pluto. Die eine Nebelschicht liege rund 80 Kilometer über dem Zwergplaneten, die andere rund 50 Kilometer, berichteten Wissenschafter am Freitag bei einer Pressekonferenz in Washington. In 130 Kilometern Höhe gebe es ebenfalls vereinzelte Dunstschleier, obwohl die Forscher eigentlich davon ausgegangen sind, dass es in mehr als 30 Kilometern Höhe über dem Pluto nicht mehr kalt genug dafür sei. Vermutlich entsteht der Nebel, wenn UV-Strahlen der Sonne Methanmoleküle aufbrechen und sich aus den Einzelteilen neue organische Kohlenstoffverbindungen bilden. "Wir brauchen ein paar neue Ideen, um herauszufinden, was da wirklich los ist", sagte NASA-Forscher Michael Summers.

Foto: NASA/JHUAPL/SwRI

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Grottensaal im neuen Glanz

Der Grotten- oder Muschelsaal ist einer von vier Festsälen im Neuen Palais von Schloss Sanssouci in Potsdam. Das Gästeschloss von Friedrich dem Großen (1712-1786) mit seinen 970 Zimmern wurde 1769 vollendet und gilt als letztes großes Schloss des preußischen Barocks. Der Grottensaal zählt zu den am prachtvollsten ausgestalteten Räumen im Palais. Der im Erdgeschoss gelegene Festsaal bekam an den Wänden und Pfeilern einen Belag aus mehr als 24.000 Muscheln, Mineralen, Fossilien und Edel- und Halbedelsteinen aus aller Welt. Nach zweijährigen Restaurierungsarbeiten erstrahlt der Saale nun wieder im ursprünglichen Glanz. Eine spezielle Herausforderung stellte dabei die Decke dar. Seit dem 22. Juli 2015 ist dieser Bereich des Schlosses wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Foto: APA/EPA/BERND SETTNIK

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Verkohlte Schriftrolle wieder lesbar gemacht

1970 entdeckten israelische Archäologen in einer Synagoge in Ein Gedi am Toten Meer ein sieben Zentimeter langes, schwarzes Etwas, das sich bei näherer Untersuchung als verbrannte Schriftrolle entpuppte. Was darauf geschrieben steht, blieb lange Zeit ein Geheimnis: den verkohlten Überresten einen lesbaren Text zu entlocken, galt als unmöglich. Mittlerweile aber stehen Techniken zur Verfügen, die genau das zu leisten im Stande waren – auch wenn der Aufwand immer noch enorm ist. Im vergangenen Jahr schickte die Israelische Altertümerverwaltung die Rolle an das Unternehmen Merkel Technologies in Jerusalem, wo mithilfe eines Mikro-CT-Gerätes hochauflösende 3D-Scanns von ihr erstellt wurden. Diese wurden an die University of Kentucky weiter geleitet. Einer Spezialsoftware gelang dort schließlich das Kunststück, die Schriftzeichen sichtbar und damit lesbar zu machen. Es stellte sich heraus, dass die Rolle etwa 1.500 Jahre alt ist und die ersten acht Verse des 3. Buch Mose (Levitikus) enthält.

Foto: APA/EPA/ISRAEL ANTIQUITIES AUTHORITY

Schwarze Leoparden verstecken ihre Flecken

Sie zählen zu den am weitesten verbreiteten Großkatzen der Erde: Leoparden sind in den gefrorenen Wäldern am Amur in Ostsibirien ebenso zu finden, wie in den sengend heißen Trockensavannen der Kalahari Südafrikas, Namibias und Botswanas. Überall erkennt man sie an ihrem typisch gefleckten Fell – mit einer Ausnahme: Auf der Malaiische Halbinsel sind Leoparden praktisch vollständig schwarz gefärbt. Dass sich in dem dunklen Fell immer noch ihre charakteristischen Rosetten-Flecken verstecken, konnten nun britische Forscher von der University of Nottingham nachweisen. Fotofallen mit Infrarotblitzen, die die Wissenschafter so modifizierten, dass sie während des Tages im Nachtmodus Bilder schossen, enthüllten die verborgene Fellzeichnung der ansonsten schwarzen Raubkatzen.

Foto: Rimba Research Malaysia

Grandioser Ausblick auf den blauen Planeten

Im Februar 2015 wurde das Deep Space Climate Observatory (DSCOVR), ein Kooperationsprojekt von NASA, NOAA und US Air Force, ins All geschossen. Vor kurzem erst hat der Satellit seine endgültige Position am Lagrange-Punkt L1 zwischen Erde und Sonne eingenommen. In einem Abstand von 1,5 Millionen Kilometer hat das Observatorium, das unter anderem die Aufgabe hat, rechtzeitig vor gefährlichen Sonnenstürmen zu warnen, einen phantastischen Ausblick auf die sonnenbeschienene Seite unseres Heimatplaneten. In der vergangenen Woche hat der Satellit seine erste Aufnahme geschickt – und diese beweist einmal mehr: die Erde ist doch der schönste Planet unseres Sonnensystems.

Foto: NASA

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Zoowelt

Ein japanischer Zoo will das angekratzte Image von Schaben etwas aufpolieren. In einer aktuellen Ausstellung werden rund 200 Exemplare von 15 Kakerlaken-Arten gezeigt, und die Schau erfreut sich bereits regen Interesse. "Sie haben so ein negatives Image", bedauerte der Shunanshi Tokuyama Zoo in Yamaguchi im Südwesten Japans. "Dabei spielen sie eine wichtige Rolle in der Nahrungskette." Diese wichtige Rolle ist freilich oft genug der Grund für Ekel vor diesen Insekten: Sie fressen Tierkadaver genauso wie Essensüberreste oder faulende Pflanzen auf dem Waldboden. Insgesamt 4.000 Kakerlaken-Arten gibt es weltweit, der Zoo zeigt auch eine Madagaskar-Fauchschabe, die bis zu sieben Zentimeter lang werden kann. Sogar noch größer werden die australische Art Macropanesthia rhinoceros (im Bild, bis zu 8 Zentimeter) und die mittelamerikanische Spezies Blaberus giganteus (bis zu 10 Zentimeter). In der Ausstellung können die Besucher zudem die außergewöhnliche Wendigkeit der Tiere bestaunen: Der Zoo hat ein fünfspuriges Kakerlaken-Rennen im Angebot: Besucher können dort die nicht gerade beruhigende Schnelligkeit von Kakerlaken bestaunen. (red, 26.7.2015)

Foto: REUTERS/David Gray