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Ein Wald aus Gerüststützen vor der Oper. Davor wird auf der Ringstraße ein bis zur Operngasse reichender roter Teppich verlegt.

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Das ist ein Teil des Teppichs.

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Wien – Seit Mittwoch ist ein Teil der Wiener Ringstraße für den Verkehr gesperrt und wird erst Freitagfrüh wieder geöffnet. "Hollywood-like" soll nämlich die Weltpremiere des Actionfilms "Mission: Impossible – Rogue Nation" am Donnerstagabend in der Staatsoper ausfallen. Dabei helfen laut den Veranstaltern auch ein Bühnenaufbau aus Baugerüsten und ein 60 Meter langer roter Teppich mit viel Platz für Berichterstatter und Zaungäste vor dem Haus.

Dass der Platz gut gefüllt sein wird, ist angesichts der Anwesenheit von Tom Cruise vorbestimmt. Der 53-Jährige, der vergangenen August an der Oper, in der U4-Station Schottenring und auf dem Campus der Wirtschaftsuniversität für den fünften Teil der Agentenserie vor der Kamera stand, wünschte sich Wien auch als Schauplatz der Uraufführung.

Unbezahlbare Werbung oder Spaßparade

Sein Wunsch wurde erhört, also wird Cruise in der Bundeshauptstadt auf Regisseur Christopher McQuarrie, die Darsteller Simon Pegg und Rebecca Ferguson sowie eine Selektion österreichischer Adabeis treffen. Während die Organisatoren die Premiere als "unbezahlbare Werbung für die Stadt" bezeichnen, fürchtet die Wiener Wirtschaftskammer wegen der "wirtschaftsfeindlichen Genehmigung derartiger Spaßparaden" um die Umsätze der anliegenden Kaufleute.

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Die Ringsperre zwischen Babenbergerstraße und Schwarzenbergplatz begann am Mittwoch um 14 Uhr. Am Donnerstag werden zwischen 16 und 23.30 Uhr auch Operngasse (zwischen Albertinaplatz und Opernring) und Kärntner Straße (zwischen Karlsplatz und Walfischgasse) abgeriegelt. Bis Freitag um 5 Uhr sollen die letzten Sperren abgebaut werden. Die Mobilitätsclubs raten zur großräumigen Umfahrung und zum Umstieg auf die U-Bahn. Die Straßenbahn- und Buslinien 1, 2, 71, D, 2A und 59 werden umgeleitet oder kurzgeführt. Details kennen die Wiener Linien. (mcmt, 22.7.2015)