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Die Bienenstöcke sollen als Basis für einen eineinhalbjährigen Imkerkurs dienen.

Foto: APA/dpa/Sven Hoppe

Salzburg – Auf dem Salzburger Kommunalfriedhof summt es kräftig: 40 neue Lehrbienenstöcke mit insgesamt bis zu zwei Millionen Bienen haben dort ein neues Zuhause gefunden, und zwar "weit entfernt von den Spazierwegen", wie die Stadt Salzburg am Dienstag in einer Aussendung informierte.

"In Zeiten von Diskussionen über Pflanzengift und Bienensterben ist es besonders wichtig, Bienen auch in der Stadt wertvollen Lebensraum zu bieten", sagte Vizebürgermeister Harry Preuner (ÖVP), ressortzuständig für die städtischen Gärten. Die Bienenstöcke dienten zudem als Basis für einen eineinhalbjährigen Imkerkurs.

Abwechslungsreiches Blumenangebot

Den Tieren des nunmehr größten Bienenstandes in der Stadt gehe es gut, sie würden ausreichend Ruhe finden und hätten ein abwechslungsreiches Angebot an Blumen, Sträuchern und rund 1.600 Bäumen.

Die Bienen würden außerdem mithelfen, im gesamten Stadtgebiet grüne Oasen für Mensch und Tier zu schaffen und zu pflegen, sagte Stadtgärten-Chef Christian Stadler. Rund 50.000 Bienen leben im Sommer in einem Stock.

Der neue Lehrbienenstand auf dem Kommunalfriedhof wurde von der Imkerei Bienenlieb errichtet und dient als "Lehrbehelf" für die Teilnehmer von Imkerkursen. Den geernteten Honig – rund zehn bis 15 Kilogramm pro Volk – teilen sich die Kursteilnehmer und die Imkerei, wo der nach dem Stadtteil benannte "Gneiser Honig" auch erhältlich ist. (APA, 21.7.2015)