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Nordkoreas Diktator Kim Jong-un will die Veröffentlichung von Windows 10 verhindern.

Foto: Reuters/KCNA

Das Netz hat ein Faible für Nordkorea. Zu bizarr ist das Gebaren der Führungsriege um Diktator Kim Jong-un, als dass es in den zahlreichen Diskussionsforen außen vor bleiben könnte. Nun sorgt Kim erneut für Häme: Wie chip.de berichtet, will der "Geliebte Führer" einen dreisten Diebstahl durch Microsoft ausgemacht haben.

Ähnlichkeit mit "Red Star OS"

Windows 10, das neue Betriebssystem aus Redmond, sehe laut Kim exakt so aus wie das nordkoreanische "Red Star OS". Besonders lustig: Jeder Kenner wird belegen, dass "Red Star OS" wiederum ein optischer Nachbau von Apples Betriebssystem OS X ist. Kommt Windows 10 in den Handel, drohe Vergeltung. Microsoft zeigt sich vorerst unbeeindruckt.

Alles ist möglich

Eine besondere Wendung erhält die Geschicht dadurch, dass nur das deutschsprachige chip.de darüber berichtete: Internationale Medien griffen die Geschichte noch nicht auf, im deutschsprachigen Raum wurde chip.de als Quelle zitiert. Das fiel auch dem Bildblog auf, der empfiehlt, die Story mit Vorsicht zu genießen. Doch eines ist klar: Im Bereich Technik und Nordkorea traut das Netz Kim Jong-Un mittlerweile alles zu. (fsc, 18.07.2015)