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In der malerischen Ostbucht vom Kärntner Wörthersee geht auch heuer wieder Beachvolleyball, diesmal im EM-Format, in Szene.

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Veranstalter Hannes Jagerhofer bei der PK in Wien.

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Klagenfurt – Vor den Beach-Volleyball-Europameisterschaften in Klagenfurt von 28. Juli bis 2. August macht sich Österreichs Top-Herrenteam Hoffnungen auf einen Podiumsplatz. Clemens Doppler und Alexander Horst zählen dabei vor allem auf die Unterstützung des Publikums. Politiker aus Stadt und Land bekannten sich bei einer Pressekonferenz am Montag zur Weiterführung des Turniers am Wörthersee.

Wegen der Finanznöte von Land Kärnten und Stadt Klagenfurt stehen die Förderungen für sportliche Großereignisse schon länger im Fokus – in der Vergangenheit machten die Verantwortlichen keinen Hehl daraus, dass die Förderungen für das Beachvolleyball-Turnier in Zukunft wohl nicht mehr so üppig fließen können wie bisher. Trotzdem bekräftigte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) bei der Pressekonferenz, dass es auch nach dem Auslaufen des Fördervertrages im Jahr 2016 ein Beach-Volleyballturnier am Wörthersee geben werde. "Auch bei immer knapper werdenden Kassen sollte sich Kärnten solche Veranstaltungen leisten können", sprach Kaiser die Zukunft des "Kärntner Exportschlagers" an.

In einem Aufwasch

Die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) ließ mit Plänen aufhorchen, dass sich die drei Großveranstaltungen am See – Ironman, Starnacht und Beach-Volleyball – künftig die Infrastruktur teilen sollen. "Ziel muss es sein, dass nur ein Mal im Jahr in der Ostbucht auf- und wieder abgebaut wird", erklärte Mathiaschitz. Das soll einerseits zur Entlastung des Naherholungsgebietes führen, andererseits auch Kosten sparen. Derzeit führe man Verhandlungen, um die drei Termine in den nächsten Jahren zu koordinieren.

Auch Veranstalter Hannes Jagerhofer sprach sich dafür aus, in Zukunft Synergien in Sachen Infrastruktur nutzen zu wollen. Er verteidigte einmal mehr die Tradition, dass der Eintritt zu den Spielen gratis ist: "Würden wir etwas für den Eintritt verlangen, dann hätte das zur Folge, dass nur noch ganz bestimmte Spiele gut besucht sein würden. Von der Stimmung, die derzeit herrscht, wären wir dann meilenweit entfernt." (APA, red, 13.7.2015)