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Wer will, darf weiterhin ein Pickerl kleben.

Foto: APA/Hase

Wien – Die österreichische Autobahn-Vignette macht den Sprung ins digitale Zeitalter. Im Verlauf des Jahres 2018 bietet die Asfinag nach eigenen Angaben erstmals eine Videovignette an – in einem ersten Schritt für Zehn-Tages- und Zwei-Monats-Vignetten, in der Folge auch für Jahresvignetten.

Die Vorteile der neuen Videovignette beschreibt die Asfinag in einer Aussendung so: sie ist an das Kennzeichen gebunden und kann online oder über eine Smartphone-App gelöst werden. Die Klebevignette soll weiterhin parallel erhältlich sein. Preislich soll es keinen Unterschied zwischen Video- und Klebevignette geben. Die Asfinag betont, dass man höchsten Wert auf Datensicherheit lege. Die Datenschutz-Behörde wird informiert und in die Entwicklung des neuen Produktes eingebunden.

Über Homepage oder Smartphone-App registriert der Kunde sein Fahrzeugkennzeichen und wählt zwischen Zehn-Tages- oder Zwei-Monats-Vignette aus. Bezahlt wird dann zum Beispiel über Kreditkarte. Das System ermögliche es zudem vor Fahrtantritt zu überprüfen, ob es bereits eine angemeldete und gültige Videovignette für das jeweilige Kennzeichen gebe. (red, 11.7.2015)