Man munkelt, Katzenfotos seien besonders gefragt auf Instagram.

Foto: derStandard.at/Pichler

Seit seinem Bestehen speichert die Fotoplattform Instagram hochgeladene Bilder in der Auflösung von 640 x 640 Pixel. Lange Jahre war das auch kein Problem, wird das Angebot doch primär mobil genutzt.

Doch die Technik ist dem Portal mittlerweile voraus. Selbst viele Einsteiger-Handys bieten mittlerweile eine Auflösung von 720p (1.280 x 720 Pixel), Geräte mit Full-HD-Bildschirmen sind wiederum in der Mittelklasse angekommen. Dem wird Instagram bald Tribut zollen, berichtet The Verge.

Umstellung läuft

Wer ein wenig im Quellcode der Seite stöbert, kann feststellen, dass hochgeladene Bilder nun nicht mehr in der bisherigen Standardauflösung, sondern in 1.080 x 1.080 Pixel gespeichert werden. Das entspricht der horizontalen Auflösung vieler Handys und lässt sich problemlos für niedriger aufgelöste Displays skalieren.

Instagram hat die Änderung auch mittlerweile bestätigt und gibt an, dass man bereits dabei sei, die Bilder in der neuen Auflösung unter iOS und Android auszuliefern. Einige Nutzer dürften also bereits eine Verbesserung der Darstellungsqualität bemerken, zumal Fotos nun nicht mehr auf 1080p "aufgeblasen" werden müssen. Ein weiterer Vorteil der höheren Auflösung ist, dass sich die Aufnahmen nun auch in besserer Qualität drucken lassen.

Die Desktop-Ausgabe von Instagram bleibt allerdings ein Stiefkind. Für sie gibt es noch keine konkreten Ankündigung bezüglich einer Umstellung. Auch der Fotoupload per Browser ist weiterhin nicht möglich. (gpi, 07.07.2015)