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Für Windows Server 2003 ist das Ende gekommen.

Foto: J Pat Carter/AP/dapd

Am 14. Juli endet der Support von Windows Server 2003, Server 2003 R2 und Small Business Server 2003. Ab dann wird es für das zwölf Jahre alte System keine neuen Updates, Hotfixes oder Sicherheits-Aktualisierung mehr geben.

Geschätzt noch auf einem Drittel aller Server

"Unternehmen, die noch immer auf den Oldtimer unter den Servern setzen, sollten sich rasch mit dem Thema der Migration und sonst drohenden Sicherheitsrisiken auseinandersetzen", so Microsoft in einer Aussendung. Laut SBA Research dürften noch rund ein Drittel aller Server mit dem System laufen. Werden diese nicht rechtzeitig aktualisiert, können E-Mail-, Web- oder Netzwerk-Server nicht mehr gegen Malware und Angriffe geschützt werden. Für den Umstieg bietet das Unternehmen den Windows Server 2003 Migration Planning Assistant.

Microsoft warnt vor allem davor, dass Windows Server 2003 zu einer Zeit auf den Markt kam, in der die IT-Landschaft noch komplett anders ausgesehen hat. "Smartphones und Tablets sowie mobile Anwendungen aus der Cloud gab es damals so gut wie nicht", so Georg Droschl, Leiter der Abteilung Cloud & Enterprise bei Microsoft Österreich. Beim zwölf Jahre alten Server-System könnten keine Sicherheitsfeatures mehr implementiert werden, die auf diese geänderten Umstände eingehen. (br, 26.6.2015)