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Foto: Reuters

Das iPhone hat mit seiner aktuellen Generation ein umfassendes Redesign erhalten. Nicht nur ist Apple mit seinen neuen Smartphones dem Trend zu größeren Display gefolgt, sondern man lehnt das Handy optisch nun stärker am iPad an. Einen optischen Makel weist das Handy auf seiner Rückseite allerdings auf: Helle Plastikstreifen, die sich nach Ansicht mancher Kritiker so gar nicht ins optische Gesamtbild fügen wollen.

Doch die aus Kunststoff bestehenden Unterbrechungen erfüllen als "Antennenstreifen" einen wichtigen Zweck. Sie sollen sicherstellen, dass der Empfang trotz Metallgehäuse problemlos funktioniert. Wie ein neu angemeldetes Patent zeigt, scheint Apple nun eine Lösung für das Designproblem gefunden zu haben.

Streifen sollen versteckt werden

"Nicht-kapazitive oder Radiofrequenz-transparente Materialien mit dem Aussehen von anodisiertem Metall" lautet der Titel der Erfindungsschrift, die am 14. Februar beim US-Patentamt eingereicht und vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde. Vorgesehen ist es, Metallsubstrat zu einer Metalloxid zu verarbeiten, in dem auch eine gesonderte nichtleitende Schicht eingebettet ist. Alternativ überlegt man auch eine Nachbildung einer Metalloxidschicht und mit einer nichtleitenden Schicht zu belegen, beschreibt Golem.

Folglich würde es zwar weiterhin Unterbrechungen im Material der Abdeckung geben, allerdings wären diese dann praktisch unsichtbar. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die Idee wirklich zum praktischen Einsatz gelangen wird. (gpi, 22.06.2015)