Hohe Kosten für Infrastruktur-Umrüstung erwartet
Die Entwicklung hin zu selbstfahrenden Autos werde bei Lastkraftwägen früher umgesetzt als bei Personenautos, erläuterte Boston Consulting Group (BCG)-Experte Nikolaus Lang am Dienstag in Wien. Es gebe großes Interesse der Wirtschaft, in abgegrenzten Gebieten wie in Minen oder bei Holztransporten in spärlich besiedeltem Gelände die Technologie anzuwenden und ohne Fahrer auszukommen.
Hohe Kosten
Die ganze BCG-Studie zu dem Thema hatte Lang bereits im Jänner der APA präsentiert. Um die Selbstfahrer-Technologie umzusetzen können hohe Kosten für die Umrüstung der Infrastruktur anfallen. Je mehr die Infrastruktur "angepasst" werde, umso weniger Sensoren müssten in die Autos eingebaut werden. Für eine Zehn- Millionen-Einwohner-Stadt werden die Kosten für die Aufrüstung der Verkehrs-Infrastruktur, damit sich diese mit den selbstfahrenden Autos vernetzen könne, auf 3,6 Mrd. Dollar (3,21 Mrd. Euro) geschätzt. (APA, 16.6.2015)