Der Roboterkopf von ReallDoll bewegt Augen und Mund eigenständig.

Foto: New York Times

10.000 Dollar kosten die Sexpuppen von RealDoll. Diese sollen in Zukunft nicht ausschließlich für ihre Kernkompetenz verwendet werden, sondern sich bewegen können und sprechen lernen. Wie die New York Times berichtet, hat das Unternehmen unter der Führung des CEOs Matt McMullen ein Team engagiert, das den Puppen künstliche Intelligenz einhauchen soll. ReallDoll soll zudem bereits an einem Roboter-Kopf arbeiten, der Mund und Augen eigenständig bewegt.

Tamagotchi und Virtual Reality

Doch die Pläne des US-Unternehmens gehen noch weiter: Mittels Virtual Reality-Headset soll das Erlebnis mit den Sexpuppen zusätzlich aufgewertet werden. Eine eigene App sei zudem in Arbeit. Bei dieser können der künstlichen Begleitperson virtuelle Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden. Ein Tamagotchi für Erwachsene sozusagen.

Über 5.000 Puppen verkauft

Über 5.000 Luxus-Sexpuppen soll RealDoll mittlerweile verkauft haben. Das Unternehmen wurde 1996 in Kalifornien gegründet. Angst, dass die Sexpuppen aufgrund ihrer künstlichen Intelligenz irgendwann unheimlich wirken, hat McMullen übrigens nicht. (red, 13.06.2015)