Neu-Delhi - Bei einem Busunglück in Südindien sind am Samstag 21 Hindu-Pilger ums Leben gekommen. Einziger Überlebender des Unglücks auf der Rückfahrt vom berühmten Tirupati-Tirumala-Tempel im Unionsstaat Andhra Pradesh war ein zwölfjähriger Bub, wie die Nachrichtenagentur PTI unter Berufung auf die Polizei berichtete.

Demnach verlor der Fahrer offenbar auf einer Brücke die Kontrolle über sein Fahrzeug, das daraufhin in einen Fluss stürzte, der an dieser Stelle nur flach war. Unter den Opfern waren auch sechs Kinder.

Der indische Straßenverkehr zählt zu den gefährlichsten der Welt. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben auf Indiens Straßen jährlich mehr als 200.000 Menschen. Experten führen die hohe Opferzahl auf den schlechten Zustand der Straßen, die mangelhafte Wartung der Fahrzeuge und unverantwortliches Verhalten der Fahrer zurück. (APA, 13.6.2015)