Wien - Anders als in Kopenhagen, der Veranstalterstadt 2014, sorgt die finanzielle Bilanz des Song Contests in Wien bei den Organisatoren für keine Katerstimmung. Im Gegenteil: Die Budgets von Stadt Wien und ORF wurden sogar unterschritten.

Bei der Stadthalle, die 8,89 Millionen Euro veranschlagt hatte, werden die Kosten um etwa 800.000 Euro unter der Kalkulation liegen, sagte der zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ). Auch die Stadt Wien Marketing sei mit weniger als der budgetierten einen Million Euro ausgekommen. Insgesamt hatte die Stadt mit 11,7 Millionen Euro Kosten gerechnet.

Auch der ORF habe sein Budget (15 Millionen Euro) unterschritten, sagte Generaldirektor Alexander Wrabetz. Für die Stadt Kopenhagen hatten sich die Kosten 2014 nach der Party auf 15 Millionen verdreifacht. "Der 60. Song Contest war eine Erfolgsgeschichte", sagte Wrabetz. Noch nie hätten so viele Menschen das Wettsingen verfolgt. "Und: Es ist nichts passiert" , sagte Oxonitsch. (krud, 3.6.2015)