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Martha Oberndorfer, kolportierte Nachfolgerin von Rudolf Kemler in der ÖBIB.

Foto: APA/Neubauer

Wien – Anfang April hat der ÖIAG-Nachfolger ÖBIB den Geschäftsführerposten ausgeschrieben, jetzt wurde man fündig. Das Finanzministerium bestätigt, dass sich die Regierung auf die neue Führung verständig hat. Martha Oberndorfer, amtierende Chefin der Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA), wird Rudolf Kemler per 8. Juli nachfolgen. Kemler muss ja nach dem pannenreichen Abgang von OMV-Chef Gerhard Roiss ebenfalls gehen.

Kemlers Vertrag wurde nach den Turbulenzen in der Staatsholding im Vorjahr von 2017 auf den 31. Oktober 2015 verkürzt. Allerdings hatte bereits ÖIAG-Aufsichtsratschef Siegfried Wolf bei der Vertragsverkürzung gemeint, es könne auch schneller gehen.

Das sollten die Interessenten laut Ausschreibung mitbringen: eine betriebswirtschaftliche und/oder juristische Ausbildung mit akademischem Abschluss und eine mehrjährige erfolgreiche Führungserfahrung. Des Weiteren sollte eine sehr gute Kenntnis der "politischen Rahmenbedingungen in Österreich" vorhanden sein. Und: Bewerber sollten sich "in einem komplexen Interessengeflecht zielgerichtet bewegen können". (red, 2.6.2015)