Bild: Lego Worlds
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Foto: Lego Worlds

"Minecraft" hat für Videospieler das geschaffen, was "Lego" in der Realwelt ermöglicht hat: Die klötzchenweise Entfaltung der freien Fantasie. Nach vorangegangenen Fehlschlägen hat der größte Spielzeughersteller der Welt nun einen eigenen virtuellen Baukasten veröffentlicht, um seine populären Plastiksteinchen einer Spielerschaft der neuen Generation schmackhaft zu machen.

Fokus auf Kreation

"Lego Worlds" ist für 14,99 Euro auf Steam Early Access erschienen und bietet zum Start lediglich einen Einzelspielermodus, in dem man sich kreativ austoben kann. Dazu stehen prozedural generierte Welten inklusive Tag/Nacht-Wechsel sowie freischaltbare Funktionen und Schätze bereit. Um sich fortzubewegen, kann man auf Tieren reiten oder Vehikel nutzen.

Im Laufe der Zeit, verspricht der Hersteller, soll das Erlebnis um Mehrspielererfahrungen, prozedural generierte Untergrundhöhlennetzwerke, computergesteuerte Kreaturen, Untewasser-Elemente und viele weitere Features ergänzt werden. Darüber hinaus wird es ein System zur Charaktererstellung geben. Ziel ist es schlussendlich eine vollständig offene Welt zu bieten. Im Gegensatz zu "Minecraft" scheint der Fokus jedoch nicht auf einem Survival-Aspekt, sondern dem reinen Bauelement zu liegen. So wird man ganze Areale auf einmal verändern können.

EurogamerPortugal

Großes Unterfangen

Hersteller TT Games will die Early-Access-Phase nutzen, um das Spiel auf Basis der Rückmeldungen seitens der Community weiterzuentwickeln. Die Fertigstellung soll jedoch nicht vor 2016 erfolgen.

Lego hat mit "Lego Universe" schon einmal versucht, ein Baukasten-MMO zu betreiben. Das Projekt scheiterte jedoch zu großen Teilen an den Moderationskosten für das Spiel. Der Hersteller wollte damals sicherstellen, dass keine obszönen Bauwerke von Usern veröffentlicht werden. (zw, 2.6.2015)