Paris/London/La Defense - Sechs große Öl- und Gaskonzerne haben mit Blick auf die Verhandlungen über einen neuen Welt-Klimavertrag ein globales Preissystem für CO2-Emissionen gefordert. Wenn der Ausstoß von CO2 Geld kostet, sei dies ein Anreiz für die Nutzung von Erdgas statt Kohle, mehr Energieeffizienz und Investitionen zur Vermeidung des Treibhausgases, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Brief.

Das Schreiben ist unterzeichnet von BP, Total, Shell, Statoil, BG Group und Eni. Die Unternehmen versicherten, sie seien bereit, ihren Teil zum Kampf gegen den Klimawandel beizutragen. Dafür sei aber ein klarer und verlässlicher Politik-Rahmen nötig. (APA, 1.6.2015)