• Wiener Neustadt - Altach

Helgi Kolvidsson (Wiener-Neustadt-Trainer): "Wir haben in der ersten Hälfte einige Chancen vorgefunden, aber leider vergeben. Es ist bitter, dass wir aus einer Standard-Situation das entscheidende Tor kassiert haben. Es war schon als ich gekommen bin eine klare Sache, dass es mit dem Klassenerhalt nicht einfach wird. Wir waren vor dem letzten Spiel zuversichtlich, aber das war heute zu wenig. Wenn man mehr Geld hat, kann man auch mehr Qualität holen. Aber meine Mannschaft hat Qualität, der Verein hat sehr gute Arbeit geleistet und die Spieler sind großartig mitgezogen. Was meine Zukunft und jene der Spieler betrifft, gibt es am Montag um 11.00 einen Termin mit der Clubführung."

Damir Canadi (Altach-Trainer): "In der ersten Hälfte war es ein hochklassiges Spiel von beiden Seiten mit vielen Chancen. Wir waren heute die etwas glücklichere Mannschaft. Die Freude über den Sieg, die 59 Punkte und den dritten Platz ist riesig, es war eine überragende Saison. Wir wollen in den nächsten Jahren fixer Bestandteil der Bundesliga sein."

Günter Kreissl (Wiener-Neustadt-Manager): "Ich blicke auf sechs tolle Jahre in der Bundesliga zurück. Der Verein hatte hier mehr als seine Berechtigung. Wir haben großartige Spieler und Trainer entwickelt. Am Schluss war es leider zu wenig. Als wir mitbekommen haben, dass die Admira in Führung gegangen ist, mussten wir uns damit abfinden, dass es nicht mehr reichen wird. Wir werden mit dem Trainer und den Spielern Anfang nächster Woche über die Zukunft sprechen. Wir werden versuchen, uns für die nächste Saison so gut wie möglich aufzustellen. Wenn die Wirtschaft anspringt und die öffentliche Hand mithilft, kann der Wiederaufstieg in absehbarer Zeit gelingen. Wenn nicht, kann es länger dauern."

  • Austria - RB Salzburg

Andreas Ogris (Austria-Trainer): "Wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Es war ein gutes Match und unterm Strich ein gerechtes Unentschieden. Wir waren heute in vielen Phasen sehr kompakt und haben Salzburg wenig Räume gegeben, damit sie nicht ihr Kombinationsspiel aufziehen konnten. Heinzi (Lindner) hat heute gepunktet, aber wir werden erst am Mittwoch entscheiden, wer im Tor stehen wird."

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): "Über 90 Minuten war es ein gerechtes Remis. Wir haben zwei Mannschaften gesehen, die von Beginn weg nach vorne spielen wollten. Der Punkt geht in Ordnung, beide Mannschaften wollten bis zum Schluss gewinnen. Am Mittwoch werden im Cup-Finale aber personell andere Spieler auf dem Platz stehen. Andi hat noch was im Talon, aber auch wir haben noch Waffen."

  • WAC- Rapid

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Wir wissen nach dieser Saison, dass wir mit jedem mitspielen können - wenn wir als Kollektiv vorhanden sind. Das ist für den WAC das wichtigste. Wenn wir das nicht sind, dann wird es nächste Saison wieder so sein, dass man in Auswärtsspielen auch Niederlagenserie hinnehmen muss. Es war eine gelungene Saison, aber wir müssen noch konstanter werden.

Rapid hat hochverdient gewonnen, diese Niederlage tut natürlich weh. Wenn man Rapid nicht körperlich bekämpft und sie mit ihren guten Spielern nicht am Spielen hindert, dann wird man des Öfteren auch in der nächsten Saison als Verlierer vom Platz gehen."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Die Art und Weise, wie die Mannschaft gespielt hat, spricht für sich. Sie hat eine tolle Entwicklung in dieser Saison genommen, das hat man auch heute gesehen. Auch wenn es um nichts mehr gegangen ist, ist Rapid immer verpflichtet, den Fans, die so zahlreich mitreisen, etwas zu bieten - das hat die Mannschaft hervorragend gemacht."

  • Sturm - Ried

Franco Foda (Trainer Sturm): "Wir haben alles versucht, waren zu Beginn sehr präsent, haben auch über die Flügel gut agiert, die zahlreichen Chancen aber leider nicht genutzt. Wir haben es in der ersten Hälfte verabsäumt, dieses Tor zu machen. In der zweiten Hälfte hat der finale Pass gefehlt, wir sind im Strafraum nicht gut gestanden. Die Verletzungen sollen keine Ausrede sein. Im ersten Moment sind wir enttäuscht, nicht Dritter geworden zu sein, anderseits haben wir aber zehn Spiele zuhause nicht verloren, und mit dem Frühjahr können wir im Großen und Ganzen zufrieden sein."

Thomas Sageder (Co-Interimstrainer Ried): "Diese Woche war nicht die einfachste in Ried, wir sind aber glücklich über den Auswärtspunkt. Die Mannschaft ist sehr professionell mit der Situation umgegangen."

Dieter Elsneg (Spieler Ried): "Grundsätzlich ist es ein gerechtes Remis. Sturm hatte in der ersten Hälfte gute Chancen, wir hatten aber auch unsere Möglichkeiten und können mit dem Ergebnis mehr als Sturm zufrieden sein. Wir wollten die ersten Punkte gegen Sturm in dieser Saison einfahren, nach der Trainer-Überraschung tut dieses positive Resultat in Graz gut."

  • Grödig - Admira

Michael Baur (Grödig-Trainer): "Gratulation an die Admira, sie haben verdient den Klassenerhalt geschafft. Von meinem Team bin ich, speziell was die zweite Hälfte betrifft, enttäuscht. Nachdem wir selbst den Klassenerhalt geschafft haben, war es schwierig, in den letzten Spielen die Konzentration zu halten. Für mich persönlich war es eine sehr lange und abwechslungsreiche Saison.

Natürlich bin ich mit dem achten Platz nicht zufrieden. Natürlich hat das Trainerteam Fehler gemacht, aber ebenso die Spieler und die Verantwortlichen des Vereins. Heute sind viele Spieler zum Zug gekommen, die nächste Saison fix bei uns sind. Wir verlieren nach dieser Saison wichtige Spieler, für diese gleichwertigen Ersatz zu finden, wird nicht leicht."

Oliver Lederer (Admira-Trainer): "Ich weiß nicht, wie man das in Worte fassen kann. Ich bin sehr glücklich, dass ich Teil dessen sein durfte. Ich glaube jetzt, dass eine ganze Saison nicht so schnell von einem abfällt. Meinen Respekt auch nach Wiener Neustadt, sie waren der erwartet unangenehme Gegner im Saisonfinish. Wir freuen uns jetzt alle hier auf ein weiteres Jahr Bundesliga. Speziell in der zweiten Hälfte waren wir immer Herr der Lage. Es ist jetzt natürlich extrem positiv, den Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft zu haben. Wie meine Zukunft aussieht, weiß ich im Augenblick noch nicht. Ich würde natürlich gerne bleiben, aber ich habe mich in den letzten Wochen bewusst nicht damit beschäftigt."