Oliver Hangls Auto ist meist als Requisitentransport im Einsatz.

Foto: Peter Rigaud

Für Oliver Hangl hat Bewegung vor allem mit seiner künstlerischen Arbeit zu tun, die oft im öffentlichen Raum stattfindet: Als DJ einer Gehsteigdisco, als Fremdenführer bei den Mis-Guide-Stadtverführungen oder ab 2. Juni als Kopfkinokünstler im Rahmen des "Wir sind Wien" -Festivals. Bei seinem "Kino im Kopf spezial" dient eine Straßenbahn als Kinosaal, die Stadt als Laufbild, in dem sich Statisten - oder sind es gar keine? - einfügen. Das Publikum schaut aus dem Fenster, hört über Kopfhörer einen Serienteil aus Kottan ermittelt - und zimmert sich so seinen persönlichen Krimi.

Rad- oder Vespafahrer

Privat geht der Medienkünstler viel zu Fuß und lässt seinen Kombi stehen. "Ich brauche ihn aber auch nicht in der Stadt, denn ich borge mir ein Gratisrad oder fahre mit meiner 1973er Vespa ciao." Das Mofa, "die italienische Puch-Maxi-Variante, ist ein Designklassiker und hat alle Nachteile eines Oldtimers. Es ist fragil und nähert sich einem Fahrrad an - als schmales Hausfrauenmoperl."

Die Mercedes E-Klasse ist meist als Requisitentransport im Einsatz, wurde deswegen nach "Flightcases-Maßen gekauft und war das Billigste, das ich in dieser Größe bekommen habe". (Jutta Kroisleitner, 29.5.2015)