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Tragischer Unfall am Freitag in Purgstall an der Erlauf.

Foto: APA/PAUL PLUTSCH

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Grafik: APA

Wien - Am Pfingstwochenende - von Freitag bis Montag - sind in Österreich acht Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden. Fünf von ihnen starben am Freitag bei der Kollision eines Pkw mit einem Zug in Niederösterreich.

Am Zebrastreifen erfasst

Bei den Toten dieses Unfalls in Purgstall an der Erlauf handelt es sich um drei Kinder und zwei Erwachsene. Drei weitere Kinder wurden schwer verletzt. Auch in Kärnten ist ein Kind tödlich verunglückt: Ein fünf Jahre alter Bub wurde am Samstag in Gmünd auf einem Zebrastreifen von einem Pkw erfasst, nachdem er für die Lenkerin überraschend auf die Fahrbahn gelaufen war. Bei Unfällen in Tirol und in der Steiermark sind zwei Erwachsene ums Leben gekommen.

Die acht Verkehrstoten entsprechen ungefähr dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Allein die Pfingstwochenenden der Jahre 2014 und 2007 brachten Ausreißer im negativen Sinn: Im vergangenen Jahr starben 13 Menschen auf österreichischen Straßen, 2007 waren es sogar 21. Der bisher niedrigste Wert datiert aus dem Jahr 2013. Damals kamen zu Pfingsten vier Menschen ums Leben.

In der gesamten Pfingstwoche sind zehn Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres waren es 22. Heuer sind bis inklusive Montag nach vorläufigen Zahlen 152 Verkehrsteilnehmer tödlich verunglückt, um 28 weniger als im entsprechenden Zeitraum des vergangenen Jahres.

Unfälle an Bahnübergängen

Sechs der Verkehrstoten dieses Jahres sind Kinder. Im gesamten vergangenen Jahr sind acht Kinder tödlich verunglückt, 2013 waren es zehn. Zehn Menschen, die von 1. Jänner bis 25. Mai auf Bahnübergängen bei Kollisionen mit Zügen starben, sind nur um drei weniger als im ganzen Jahr 2014. 2013 starben 18 Menschen bei derartigen Unfällen. (APA, 26.5.2015)