OneClip wird für Windows, Windows Phone, Android und iOS umgesetzt.

Foto: Neowin

Die Zwischenablage, jener "Ort", an dem Inhalte nach dem Ausschneiden und Kopieren verweilen, ehe man sie an anderer Stelle einfügt, soll künftig vernetzt werden. Mit OneClip arbeitet Microsoft an einer geräteübergreifenden Lösung, die – wie der Name bereits verrät – auf dem Cloudangebot des Redmonder Konzerns fußt.

Einfaches Prinzip

Das Prinzip ist dabei recht einfach. Nutzt man die Software, so werden Bilder, Audiodateien und Texte beim Kopieren automatisch online hinterlegt und können von jedem anderen Gerät abgerufen werden. Voraussetzung ist lediglich, dass die jeweiligen Geräte zuvor per PIN-Code verbunden werden. Ein Log-in bei OneDrive soll nicht erforderlich sein.

Bei Neowin konnte man de Software bereits in Kombination mit einem Surface und einem iPhone testen. Ein kurzes Video demonstriert die Verwendung von OneClip. Die Software arbeitet im Prinzip ähnlich wie Google Keep oder Microsofts eigener Notizdienst OneNote, vereinfacht die Hinterlegung von Inhalten aber weiter. Per Verschlüsselung sollen die übertragenen Daten vor dem Zugriff Unbefugter gesichert sein.

Neowin

Das Tool, dessen Betaversion sich bereits im Windows Phone-Store finden lässt, soll sich aktuell im internen Test bei Microsoft befinden. Über einen definitiven Release ist nichts bekannt, allerdings kursieren im Netz mittlerweile auch Links für die Vorab-Versionen für Windows (x86), Android und iOS.

Golem nennt dazu auch alternative Tools. Cloudclip bietet eine derartige Zwischenablage bereits für iOS und OS X, Clipbird erlaubt den Austausch zwischen Android und Windows.