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Bei Blackberry ist es weiterhin zum Haare raufen. Dies muss auch CEO John Chen erkennen.

Foto: Reuters/Segar

Der angeschlagene Smartphone-Pionier BlackBerry streicht im Zuge seiner Sanierung weitere Stellen. Die Kürzungen erfolgten weltweit, gab das kanadische Unternehmen am Freitag bekannt, ohne Zahlen zu nennen. Eine Konzernsprecherin sprach von einer Neuverteilung der Ressourcen, um Geld in Wachstumsfelder zu investieren und alle Geschäftsbereiche profitabel zu machen.

Apple und Samsung

BlackBerry steht durch die übermächtige Konkurrenz von Apple und Samsung massiv unter Druck. Daher haben die Kanadier bereits eine mehrjährige Rosskur hinter sich, bei der Tausende von Arbeitsplätze abgebaut wurden. Zuletzt zählte das Unternehmen laut Internetseite nur noch gut 6.200 Vollzeitbeschäftigte. BlackBerry will sich künftig stärker auf Software-Dienste konzentrieren und damit stärker von den Rivalen abgrenzen.

Lob für Unternehmen

Analysten loben Fortschritte bei Sparkurs und Neuausrichtung, äußern sich aber auch besorgt über anhaltende Umsatzeinbußen. Jüngst hatte der Konzern mitgeteilt, einen Rückzug aus Schweden zu prüfen. Dadurch könnten 100 Jobs wegfallen. (APA, 23.05.2015)