In Sierra Leone und Guinea ist im Kampf gegen die Ebola-Epidemie ein Rückschlag verzeichnet worden. In der vergangenen Woche infizierten sich in den beiden westafrikanischen Ländern 35 Menschen mit dem Virus, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Mittwoch in Genf mitteilte.

Mehr als 11.000 Tote

Dies sei der höchste Wert seit mehr als einem Monat. In der Woche davor waren in den beiden Ländern lediglich neun neue Fälle bestätigt worden.

Die Epidemie war im Dezember 2013 im Süden Guineas ausgebrochen und hatte sich anschließend auf die Nachbarländer ausgebreitet. Mehr als 11.100 Menschen starben an dem Virus. Die tatsächliche Opferzahl dürfte aber deutlich höher liegen. Liberia war Anfang Mai für frei von Ebola erklärt worden. (APA, 21.5.2015)