Microsoft Edge.

Grafik: Microsoft

Die letzten Monate haben es deutlich gemacht: Microsoft ist nicht mehr das selbe Unternehmen, das es einst war. Und das im durchaus positiven Sinne: Die einstige Windows-Lock-In-Politik wurde weitgehend ad acta gelegt, statt dessen sollen Microsoft-Programme nun auf möglichst vielen Plattformen laufen.

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Dies wirft natürlich auch interessante Fragen in Browserfragen auf, immerhin arbeitet das Unternehmen mit Edge gerade an einem weitgehend neugestalteten Internet-Explorer-Nachfolger. Und hier nährt nun eine Aussage des Unternehmens auf der aktuellen Build-Tour die Spekulationen. Aktuell konzentriere man sich ganz auf Windows 10, für die weitere Zukunft werde man sich aber noch einmal ansehen, ob es Sinn ergibt andere Plattformen zu unterstützen, heißt es da.

Ein Nein für die nahe Zukunft, das gleichzeitig klar macht, dass das Unternehmen diese Option durchaus ernsthaft in Erwägung zieht. Angesichts der Verbreitung einzelner Plattformen dürfte dabei weniger klassische Desktop-Betriebssysteme wie Linux oder OS X interessant sein als Android. Ist Microsoft doch gerade dabei seine Suite an Android-Apps nach und nach auszubauen. Zudem könnte man hier einen vollständig eigenständigen Browser entwickeln. Apple beschränkt alle Dritthersteller für iOS hingegen auf seine eigene Rendering Engine. (red, 19.5.2015)