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Eltern bemühen sich, ihre Kinder gleich zu behandeln.

Viele Kinder fühlen sich im Vergleich zu ihren Geschwistern benachteiligt, obwohl gerade Eltern darum bemüht sind, Geschwister nicht unterschiedlich zu behandeln und ihre Aufmerksamkeit gerecht zu verteilen. Trotzdem haben Erstgeborene gerade in Jugendjahren oft den Eindruck, stärker um ihre Freiheiten kämpfen zu müssen, während bei ihren jüngeren Geschwistern vieles selbstverständlich ist.

Geburtenreihenfolge ist prägend

Studien haben gezeigt, dass nicht nur die Erziehung eine prägende Rolle spielt, wie Eltern mit ihren Kindern umgehen, sondern auch die Geburtenreihenfolge. Soll also heißen: Es macht einen Unterschied, ob man das erste, zweite oder dritte Kind in der Familien ist.

Der amerikanische Psychologe Kevin Leman hat in seinen Untersuchungen über Geschwisterkonstellationen die Charakteristika der verschiedenen Positionen vereinfacht so beschrieben: Erstgeborene sind perfektionistisch, Sandwichkinder drücken sich und Nesthäkchen tanzen immer aus der Reihe.

Kennen Sie das auch?

Ausgehzeiten, das erste Moped oder Alkoholkonsum – galten beim Erstgeborenen die gleichen Regeln wie bei den jüngeren Geschwistern oder haben Ihre Erfahrungen die Sicht auf die Dinge verändert? Und wie war das bei Ihnen: Haben Sie sich in Ihrer Kindheit/Jugend benachteiligt oder ungerecht behandelt gefühlt? (ste, 20.5.2015)