Bild nicht mehr verfügbar.

Wie viele Autos Honda in Österreich in die Werkstätten zurückrufen muss, ist noch nicht ganz klar.

Foto: apa/epa/Franck Robichon

Wien/Tokio - Vom weltweiten Massenrückruf japanischer Autohersteller wegen fehlerhafter Airbags der Firma Takata, die platzen könnten, sind auch österreichische Fahrzeugbesitzer betroffen. Toyota ruft hierzulande 22.112 Autos zurück, Nissan 9.400. Bei Honda Österreich ist die Stückzahl noch nicht bekannt, es dürften mehr als 1.000 sein.

Bei Honda könnte es bei den Fahrerairbags bei den Modellen Civic Jazz und CR-V der Baujahre 2004 bis 2007 Probleme geben. Bei den Beifahrerairbags sind zusätzlich zum Civic Jazz und zum CR-V die Modelle Civic Stream und Accord der Baujahre 2004 bis 2009 betroffen, hieß es am Montag bei Honda.

Wie viele Autos Honda in Österreich in die Werkstätten zurückrufen muss, ist noch nicht ganz klar. Von jenen Autos, deren Beifahrerairbags Probleme mit dem Gasgenerator haben, der sie aufbläst, wurden hierzulande 1.966 Stück verkauft. Bei den Wagen mit den Takata-Fahrerairbags waren es 634 Stück. "Erfahrungsgemäß fallen da 40 bis 50 Prozent weg."

Sobald Honda Österreich im Laufe dieser Woche Details von der Zentrale erhält, werden die Fahrzeughalter über den Versicherungsverband angeschrieben. In den Werkstätten wird dann der Gasgenerator getauscht.

Weltweit müssen japanische Autobauer derzeit mehrere Millionen Fahrzeuge zurückrufen. (APA, 18.5.2015)