Wien - Anna Fenninger hat in einem Interview mit dem ORF-Fernsehen einige Dinge klargestellt. In vorab an die APA übermittelten Antworten lässt die Salzburgerin erkennen, dass sie weder daran denkt, sich von ihrem Manager zu trennen, noch für eine andere Nation starten zu wollen. Fenninger möchte sich mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen. "So kommen die Leute zusammen."

Fenninger hatte in einem am vergangenen Montag an die Öffentlichkeit gelangten Email die ablehnende Haltung des ÖSV gegenüber ihrem deutschen Manager Klaus Kärcher kritisiert, sie forderte auch eine verbesserte Regelung ihrer sportlichen Betreuung und drohte sogar mit Rücktritt. Der ÖSV hatte am Dienstag per Email u.a. mitgeteilt, dass derzeit die Gesprächsbasis mit dem Fenninger-Management fehle. Am Mittwoch reiste Fenninger aus dem ÖSV-Trainingslager in Zypern ab. Im Einvernehmen mit dem Verband, wie der ÖSV mitteilte.

"Es war auch Selbstschutz dabei. Ich musste heim, das Ganze ordnen und schauen, wie es weitergeht. Und trainieren kann ich daheim genauso gut", erklärte Fenninger im ORF-Interview. (APA, 17.5.2015)