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Sind mit den Plänen ganz und gar nicht zufrieden: Umweltschützer in Seattle.

Foto: AP/MATT MILLS MCKNIGHT

Seattle - Aus Protest gegen geplante Ölbohrungen in der Arktis haben Umweltaktivisten vor Seattle im Nordwesten der USA mit hunderten Booten eine Plattform des Energiekonzerns Shell eingekreist. Mit Kajaks, Kanus, Segelbooten und einem mit Sonnenenergie betriebenen Schiff umrundeten sie am Samstag im dortigen Hafen die gelb-weiße Bohrinsel, wie die Tageszeitung "Seattle Times" berichtete.

Mit Transparenten mit der Aufschrift "Klimagerechtigkeit" protestierten die Aktivisten gegen geplante Bohrungen in der Arktis. Die 94 Meter hohe Shell-Plattform befindet sich seit Donnerstag im Hafen von Seattle, von wo aus sie in die Arktis gebracht werden soll. Die Aktivisten kritisieren die dort geplanten Bohrungen, weil die Umweltschäden befürchten. US-Präsident Barack Obama hatte den Bohrplänen kürzlich zugestimmt, zugleich aber mehr Anstrengungen für eine Energiewende gefordert. (APA, 17.5.2015)