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Der Abruf dieses Bildes dürfte für AOL Dial-up-Kunden etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Foto: APA/Rumpenhorst

Knapp 2,16 Millionen US-Bürger wählen sich nach wie vor per 56-Kbit-Modem ins Internet ein. Dies geht aus einem Quartalsbericht des Internetanbieters AOL hervor. Die durchschnittliche Bandbreite beträgt in den USA mittlerweile 11,4 Mbit/s, trotzdem würden besagte Kunden weiterhin mit einer Maximal-Geschwindigkeit von 56 Kbit/s im Internet surfen.

Für 2,16 Millionen US-Bürger immer noch ein vertrauter Klang.

Kostenlose Test-Zugänge

Für die Modemeinwahl verlangt AOL circa 15 Dollar pro Monat. Dies würden allerdings nicht alle Kunden bezahlen, da der Provider in den 2000er-Jahren einige Haushalte mit kostenlosen Test-Zugängen versorgt hatte. Eigentlich hätten diese nach einem Monat auf kostenpflichtige Abonnements umgestellt werden sollen.

Geiz ist geil

Bereits 2009 befragte das Pew Research Center wechsel-unwillige Modem-Surfer. Ein Drittel gab etwa an, dass der Preis für einen Breitband-Anschluss erst fallen müsste, bevor sie wechseln würden. Mehr als die Hälfte gaben sogar an, dass sie kein Interesse an schnellerem Internet hätten. 2010 lag die Anzahl der Modem-Server bei AOL übrigens noch bei 4,6 Millionen. (dk, 09.05.2015)