Wien - Die Erste Group hat ihren Gewinn zu Jahresbeginn dank niedrigerer Vorsorgen für faule Kredite mehr als verdoppelt. Der Nettogewinn stieg auf 226 von 103 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Sparkassen-Spitzeninstitut am Donnerstag mitteilte. Damit schnitt der drittgrößte Kreditgeber in Osteuropa deutlich besser ab, als von Analysten erwartet.

Im Gesamtjahr würden die Risikovorsorgen auf 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro schrumpfen. Das Betriebsergebnis werde allerdings wegen geringerer Einnahmen in Ungarn und Rumänien und der niedrigen Zinsen im mittleren einstelligen Prozentbereich sinken, bekräftigte die Bank. (Reuters, 7.5.2015)