Wien/Linz - S&T hat den Umsatz deutlich gesteigert, der Gewinn legte aber nur leicht zu. In den ersten drei Monaten 2015 wies der in Frankfurt börsennotierte Linzer IT-Dienstleister unterm Strich ein Konzernergebnis von 2,7 Mio. Euro aus, nach 2,4 Mio. Euro im ersten Quartal 2014. Der Umsatz stieg um 17 Prozent, von 79,2 auf 92,8 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 22 Prozent von 4,8 auf 5,8 Mio. Euro. Die Bruttomarge stieg im Jahresvergleich von 32,5 auf 36,1 Prozent. Laut Unternehmensangaben verläuft der Turnaround im Segment "Services DACH" planmäßig. Das Periodenergebnis drehte hier von einem Minus von 100.000 Euro in ein Plus von 200.000 Euro.

Zu den Wachstumstreibern zählte das Segment "Appliances Security", das im ersten Quartal alleine 2,8 Mio. Euro Gewinn abwarf, nach 2 Mio. Euro im Vorjahr. Das neue Segment ,,Appliances Smart Energy" häufte hingegen Anlaufverluste von 800.000 Euro an. Der Vorstand erwartet hier ab 2016 positive Ergebnisbeiträge.

Eigenkapitalquote steigt

Das Eigenkapital erhöhte sich auf 95,1 Mio. Euro (Ende 2014: EUR 89,7 Mio. Euro), die Eigenkapitalquote stieg von 32,8 auf 37,6 Prozent. Die liquiden Mittel verringerten sich zum 31. März 2015 auf 26,8 Mio. Euro (Ende 2014: EUR 39,5 Mio. Euro). Der Personalstand lag bei 2.293 Mitarbeitern gegenüber 2.219 Mitarbeitern zum 31. Dezember 2014.

Im Ausblick für 2015 geht das S&T-Management von einem Umsatzplus von 20 Prozent auf 465 Mio. Euro aus. Der Konzernüberschuss soll auf 15 Mio. Euro steigen. Für 2016 sei dann "bei überproportional steigenden Profiten ein zweistelliges Umsatzwachstum geplant". Der "Rekord-Auftragsbestand" von 165 Mio. Euro und die "Rekord-Projekt-Pipeline" von 663 Mio. Euro würden diese ehrgeizigen Wachstumsziele bekräftigen, erklärte das Unternehmen in der Aussendung. (APA, 6.5.2015)