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Apple musste einen Großteil der produzierten Watches zerstören

Foto: Reuters/Galbraith

Apple hat bei seiner neuen Smartwatch nach Informationen des "Wall Street Journal" Qualitätsprobleme bei einem wichtigen Bauteil. Die von einem chinesischen Zulieferer produzierten Module, die Vibrationsalarme und leichtes "Anklopfen" am Handgelenk auslösen, fielen teilweise aus, schrieb die Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen.

Verzögerungen

Der gleiche Bauteil von einem japanischen Produzenten habe solche Probleme nicht. Die Apple Watch wird seit vergangenem Freitag ausgeliefert. Aktuell wird bei Online-Bestellungen eine Verzögerung bis Juni angezeigt, in den Apple Stores soll die Uhr auch erst dann verkauft werden. Zugleich sei unklar, wie stark die Probleme mit dem Bauteil zu den Lieferengpässen beitragen, räumte das "Wall Street Journal" ein. Apple nannte bisher keine Absatzzahlen.

Teilweise ausgeliefert

Die fehlerhaften Watches sollen großteils zerstört worden sein. Allerdings könnten kleinere Mengen bereits vor dem Erkennen des Problems in den Handel gelangt sein, berichtet TheVerge. Kunden waren über die Lieferengpässe enttäuscht gewesen; während Aktionäre über die große Nachfrage gejubelt hatte. Offenbar dürfte aber vor allem die fehlerhafte Taptic Engine zu den Schwierigkeiten beigetragen haben. (APA/fsc, 30.4.2015)