Wien - Die Kärntner-Streaming-Technologie-Firma Bitmovin und das Wiener Startup von Florian Novak für Internetlinks via Radiosignal werden als nächste Kooperationsziele des ORF nach dem Videoportal Flimmit gehandelt. Der "Trend" berichtet darüber in einer Story über die ORF-Startup-Strategie. Die schilderte ORF-Finanzdirektor Richard Grasl schon im Sommer 2014 im STANDARD-Interview.

"Wir wollen dieses Jahr mit zwei oder drei Start-ups Kooperationen eingehen, wobei noch nicht entschieden ist, ob das auch Beteiligungen sein werden", erklärt Richard Grasl, Kaufmännischer Direktor des ORF, im "Trend." Das Wirtschaftsmagazin nennt Bitmovin und Tonio, Bestätigungen stünden aus.

Grasl erinnert im Wirtschaftsmagazin zudem an Expansionpläne mit Flimmit. Die Technologie will der ORF ja auch anderen Anbietern etwa in Österreich und Deutschland schmackhaft machen. Flimmit-Basis ist ja eine so genannte White-Label-Plattform, die etwa auch für das geplante Klassikvideoportal des ORF eingesetzt werden soll.

Grasl verweist in der Story auch auf die lange vorbereitete und derzeit von der Wettbewerbsbehörde geprüfte Online-Videokooperation des ORF mit verschiedenen österreichischen Verlagshäusern, darunter DER STANDARD. Behördenchef Theodor Thanner kündigte schon im STANDARD-Interview im September 2014 " viele, wohl auch schwierige Gespräche" dazu an.

Der ORF soll Nachrichtenvideos auch Webseiten von Verlagshäusern zur Verfügung stellen, die Werbeeinnahmen werden nach dem Konzept geteilt. Grasl bezeichnet das im "Trend" als "Signal, dass wir uns nach außen öffnen". Eine Entscheidung werde "Anfang Mai" erwartet. (red, derStandard.at, 26.4.2015)