Early mit Tochter und Drohne

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Für überbesorgte Eltern, die ihren Kindern aus Sorge keine Freiräume lassen, hat sich der Begriff der "Helikoptereltern" eingebürgert. Das dürfte ein US-amerikanischer Vater namens Chris Early nun zu wörtlich genommen haben: Early verfolgte seine achtjährige Tochter auf deren Schulweg mit einer Drohne.

So wollte er sicherstellen, dass ihr nichts passiert. Zuvor hatte die Schülerin vehement gefordert, den Weg zur Schule endlich alleine auf sich nehmen zu dürfen.

"Einmalige Angelegenheit"

Nach langem Hin und Her erlaubte Early das, griff jedoch auf seine Drohne zurück. Die Achtjährige bemerkte nicht, dass sie von dem fliegenden Überwachungsgerät verfolgt worden war. Rückblickend fand sie es allerdings "ziemlich cool."

Nach Medienberichten sah sich Early jedoch heftiger Kritik ausgesetzt, online war etwa von einem "horrenden Erziehungsstil" die Rede. Laut DailyMirror allerdings bereits bestritten, seine Tochter regelmäßig zu überwachen. "Es war eine einmalige Angelegenheit, die ich zum Spaß gemacht habe", so Early, "ich wollte keine Debatte über Elternschaft im 21. Jahrhundert auslösen." (fsc, 26.4.2015)