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Die Apple Watch ist da. Aber erfährt sie zuviel über ihre Nutzer?

Foto: ROBERT GALBRAITH / REUTERS

Der Apple-Watch-Hype ist in vollem Lauf, am Freitag hat die Auslieferung der ersten Smartwatches des iPhone-Herstellers begonnen. Doch längst nicht alle sind von dieser Entwicklung begeistert. So nehmen Vebraucherschützer nun den Apple-Watch-Launch zum Anlass, um allgemein vor Körpersensoren zu warnen, wie heise berichtet.

Warnung

Hier würden höchste sensible Daten erfasst. Eine Weitergabe könnte den Nutzern ernsthafter Schaden entstehen. Würden etwa Versicherungen an solche Informationen gelangen, könnten sie einzelne Leistungen verweigern - oder höherer Preise verlangen.

Keine Wahl

Insofern sei es negativ, dass Geräte wie die Apple Watch Funktionen wie Herzfrequenzmessung oder Schrittzähler mitliefern, auch wenn viele diese gar nicht benötigen, so die Verbraucherzentrale von Rheinland-Pfalz. Leider gebe es auch keine Version der Apple Watch ohne solche Sensoren.

Privacy by Default

Apple selbst betont, dass die erfassten Daten lediglich lokal gespeichert und nur mit expliziter Zustimmung der Nutzer weitergegeben werden. Das geht den Verbraucherschützern aber nicht weit genug. Geräte und Dienste sollten prinzipiell von Haus aus auf "Privacy by Default" setzen, und nur die Daten erfassen, die für den Betrieb absolut notwendig sind. (red, 24.4.2015)