Peking - Bei einem Grubenunglück in Nordchina sind insgesamt 21 Bergmänner ums Leben gekommen. Wie staatliche Medien am Donnerstag unter Berufung auf die Behörden meldeten, sind auch die zwei letzten noch vermissten Kumpel tot. Nur drei der 24 am Sonntag nach einem Wassereinbruch in dem Kohlebergwerk eingeschlossenen Männer konnten gerettet werden.

Mehr als 600 Rettungskräfte hatten vier Tage lang versucht, die Eingeschlossenen zu erreichen. Insgesamt waren 247 Bergarbeiter in der Mine in der Provinz Shanxi, als am Sonntagabend plötzlich Wasser die Stollen flutete. Das betroffene Bergbauunternehmen stoppte in allen seinen Minen die Produktion für Sicherheitsüberprüfungen, berichtete Nachrichtenagentur Xinhua. Trotz verbesserter Sicherheitsstandards gilt die chinesische Bergbauindustrie als eine der gefährlichsten der Welt. (APA, 23.4.2015)