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Mit Speck fängt man Mäuse, in dem Fall einen Golden Retriever.

Foto: Fressnapf

Der Hund als bester Freund des Menschen: Eine Aussage die nicht jeder Postler unterschreiben würde. Es ist ein gute gepflegtes Klischee: Hunde können Postler nicht riechen. Ein Körnchen Wahrheit ist enthalten. Eine Statistik der Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ergab, dass manche Hunde ihren Überwachungsauftrag sehr ernst nehmen. Im Jahr 2007 schnappten zum Beispiel Hunde 235 Mal nach dem Postler. Die häufigste Form waren Wadelbisse.

Umgerechnet eine verschwindend geringe Zahl an Zwischenfällen. Um diesen Mythos der "alten Feindschaft" zwischen Vierbeinern und Zustellern zu begraben, startet die Post mit Fressnapf Österreich eine Kooperation. Dabei stellt die Tiernahrungsfirma der Post jährlich rund zehn Tonnen Hundeleckerlis und dazu passende Snackbeutel zur Verfügung.

Auf freiwilliger Basis

Die Postler können dieses Angebot auf freiwilliger Basis nutzen und die Leckerlis in Absprache mit den Besitzern an deren Hunde in ihrem Zustellgebiet verteilen. Damit die Zusteller, die an der Aktion teilnehmen wollen, auch den richtigen Umgang mit den Vierbeinern pflegen, gibt es auch einen Ratgeber. (july, derStandard.at, 22.4.2015)