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Im Yasukuni wird der 2,5 Millionen Seelen von in Kriegen für das japanische Kaiserreich Gestorbenen gedacht - darunter die von 14 hingerichteten Kriegsverbrechern.

Foto: ap/Shizuo Kambayashi

Tokio - Ungeachtet scharfer Kritik aus China und Südkorea sind am Mittwoch mehr als 100 japanische Politiker zum höchst umstrittenen Yasukuni-Schrein in Tokio gepilgert. Am Vortag hatte bereits der rechtskonservative Ministerpräsident Shinzo Abe mit einer übersandten Opfergabe zum Frühjahrsfest des Schreins Proteste Chinas und Südkoreas provoziert.

Im Yasukuni wird der 2,5 Millionen Seelen von in Kriegen für das japanische Kaiserreich Gestorbenen gedacht - darunter die von 14 hingerichteten Kriegsverbrechern. Zu den Politikern gehörten Vertreter von Abes Regierungspartei LDP wie auch der Opposition. Opfergaben und Pilgerbesuche hochrangiger Politiker im Yasukuni lösen immer wieder Spannungen mit den Nachbarländern China und Südkorea aus, die Opfer der Aggressionen Japans im Zweiten Weltkrieg waren. (APA, 22.4.2015)