Seiten, die als "mobile friendly" eingeschätzt werden, werden in der Google-Suche auf Smartphones schon jetzt extra so gekennzeichnet.

Der Google-Algorithmus erstellt die Reihung der Suchergebnisse aus einer Fülle unterschiedlicher Faktoren. Wie dies im Detail funktioniert, ist ein gut gehütetes Geheimnis, klar ist allerdings, dass Google laufend Optimierungen an dieser Formel vornimmt. Meist fallen diese eher klein aus, die Nutzer merken also üblicherweise wenig davon.

"Mobilegeddon"

Am Dienstag steht nun aber eine Modifikation an, die größere Änderungen zur Folge haben könnte - und so manchen Webseitenbetreibern Kopfzerbrechen bereitet. Das "Mobilegeddon" naht, warnt etwa Search Engine Land. Sollen doch ab diesem Zeitpunkt "mobil-freundliche" Seiten bei Suchen auf Smartphones höher gereiht werden als jene, die nicht entsprechend optimiert wurden.

Aufregung

Eine Änderung, die seit der Ankündigung durch Google Ende Februar für einige Aufregung sorgt. Vollständig überraschend kommt dieser Wechsel allerdings nicht. Seit Jahren rät Google Webseitenbetreibern dazu, ihre Angebote mobilfreundlich zu gestalten - und gibt auch gleich Tipps dazu. Zudem nimmt der Anteil von Smartphones und Tablets am gesamten Internetverkehr seit Jahren immer weiter zu.

Tests

Wer wissen will, wie Google die eigene Webseite in dieser Hinsicht einschätzt, kann dies über eine eigene Testseite überprüfen. Die Änderungen sollen im Verlaufe einer Woche an sämtliche Nutzer ausgeliefert werden. (apo, 20.4.2015)