Die illustre Jury umzingelt die Moderatoren. V.l.n.r.: Ramesh Nair, Birgit Sarata, Andi Knoll, Kristina Inhof, Larissa Marolt und Oliver Pocher.

Foto: ORF/Milenko Badzic

Wien - Die schrägsten, lustigsten, unterhaltsamsten und besten Chöre Österreichs sucht der ORF in einer neuen Castingshow. "Die große Chance der Chöre" startet am Freitag um 20.15 Uhr. Bis zum Finale am 8. Mai singen 42 Chöre vom Musical-Ensemble über den Bäuerinnenchor und Fußball-Fanklub bis hin zum einzigen Seemannschor des Landes um die Wette und stellen sich dem Urteil der Jury.

Und die wird von Larissa Marolt, Oliver Pocher, Birgit Sarata und Ramesh Nair gebildet. Andi Knoll und ORF-Debütantin Kristina Inhof moderieren den "Große Chance"-Spin-off. In den ersten beiden Runden stellen sich jeweils 21 Chöre dem Urteil der Juroren. Der Modus ist ähnlich wie bei anderen Castingshows: Mit mindestens drei Plus und dem Jury-Joker geht es ins Halbfinale am 1. Mai. Dort singen die besten zwölf Formationen um eines von acht Tickets für das Live-Finale am 8. Mai. Auf den Sieger warten 25.000 Euro.

Größe variiert von vier bis 400 Personen

Der vom Song Contest geeichte Moderator Knoll gab vor dem Start jedenfalls schon mal Heulbojen-Entwarnung: "Vergessen Sie alles, was sie bisher geglaubt haben, über Chöre zu glauben oder sogar zu wissen. Ich war bei den Castings total überrascht, dass 'Die große Chance der Chöre' so vielfältig ist. Musikstile quer durch die Bank von ganz klassischer Klassik über Pop bis R'n'B und Hip-Hop. Und das gesungen von vier bis 400 Personen."

In der ersten Ausgabe des Formats treten unter anderem der Tiroler Frauenchor "Mosaik, die "Massive Beats Crew", der "BORG Gastein Chor", "Chilli da Mur", die "Comedian Vocalists", der "Voitsberger Bäuerinnenchor", der "HIB.art.chor", "Engelsgleich" sowie der "Chor der Marinekameradschaft Prinz Eugen Ried/Innkreis" an. Die Innviertler Freunde der Seefahrt versuchen es mit Seefahrtromantik und geben etwa den Hans Albers-Hit "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" zum besten. Für Promi-Aufputz sorgt der singende Fußballverein SC Wiener Viktoria mit Chorleiter und "Alkbottle"-Musiker Roman Gregory und Sänger-Trainer Toni Polster.

Gelassen geht es der "Voitsberger Bäuerinnenchor" an. "Wir sind so gänzlich unprofessionell, dass wir schon fast wieder professionell sind", so die steirischen Bäuerinnen. Alles dabei also. "Das Publikum kann sich auf viele Überraschungen freuen", kündigte Moderatorin Inhof an. "Nur Haustiere gibt's diesmal keine, das ist aber auch schon der einzige Grund, nicht einzuschalten", so Andi Knoll. (APA, 16.4.2015)