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Das "Blue Origin"-Testgelände in Texas

Foto: Reuters/Ho

Das Weltall wird zusehends zu einem beliebten Hobby für exzentrische Milliardäre: Neben PayPal- und Tesla-Gründer Elon Musk (SpaceX) und Virgin-Chef Richard Branson (Virgin Galactic) mischt auch Amazon-CEO Jeff Bezos in der privaten Raumfahrt mit. Seine Firma "Blue Origin" hat nun ein Raumschiff namens "New Shepard" vorgestellt, das noch heuer erste Testflüge absolvieren soll. Aus Sicherheitsgründen bleiben diese aber vorerst unbemannt.

Innovation oder Gefahr?

Später will "Blue Origin" Privatleuten und Unternehmen die Möglichkeit bieten, im Weltall zu forschen und Produkte auszutesten. Die erste Version der "New Shepard" wird allerdings keine ganze Erdumkreisung durchführen können. Erst in zehn Jahren soll dies gelingen. Die private Raumfahrt steht nach einem Unglück des "SpaceShipTwo", das von Virgin Galactic betrieben wurde, zusehends wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen in der Kritik. Gleichzeitig sehen Experten Innovationskraft durch kommerzielle Unternehmen, da die Budgets von Nasa und Co nur wenige Experimente erlauben. (fsc, 8.4.2015)