Run All Night (USA 2015, 115 min)
Regie: Jaume Collet-Serra
Mit: Liam Neeson, Ed Harris, Joel Kinnaman, Boyd Holbrook, Bruce McGill, Vincent D'Onofrio

Als Profi-Killer mit dem Spitznamen "Totengräber" hat Jimmy Conlon in "Run All Night" des spanischen Regisseurs Jaume Collet-Serra bessere Zeiten gesehen. Liam Neeson spielt den abgehalfterten, vereinsamten Gangster, dem nur noch die Freundschaft mit seinem früheren Mafiaboss (Ed Harris) geblieben ist. Doch die endet jäh, als Conlon seinen eigenen Sohn (Joel Kinnaman) vor der rachsüchtigen Mafia beschützen muss.

Foto: warner

Chagall-Malewitsch (RUS 2014, 119 min)
Regie: Aleksandr Mitta
Mit: Leonid Bichevin, Kristina Schneidermann, Anatolij Belij

Als "folkloristische Ballade", so die Ankündigung, inszeniert Aleksandr Mitta "Chagall-Malewitsch". Fakten und Fantasie vermischend, steht im Filmporträt Marc Chagalls Aufenthalt in seiner Heimatstadt Witebsk während der Oktoberrevolution im Mittelpunkt, als der US-Maler russisch-jüdischer Herkunft eine Kunstschule gründete und vermehrt mit dem konkurrierenden Künstler Kasimir Malewitsch in Konflikt geriet.

Foto: marmot film

Das Glück an meiner Seite (USA 2014, 102 min)
Regie: George C. Wolfe
Mit: Josh Duhamel, Hilary Swank, Emmy Rossum, Stephanie Beatriz, Mike Doyle

Als die 35-jährige Kate (Hilary Swank) an der Nervenkrankheit ALS erkrankt, bekommt ihr Hochglanzleben im mondänen Architektenhaus mit Ehemann Evan (Josh Duhamel) tiefe Risse. Doch mit ihrem körperlichen Verfall gewinnt sie einen neuen Blick auf das Leben und auf ihre Beziehungen. Dazu trägt vor allem die junge, chaotische Bec (Emmy Rossum) bei, die in ihrem Leben noch nichts auf die Reihe bekommen hat. Kate engagiert sie als unkonventionelle Pflegerin. Die beiden ungleichen Frauen sind es, die sich gegenseitig Halt und Hoffnung geben. Regisseur George Wolfe inszeniert das Drama als klischeehaftes Rührstück mit der zweifachen Oscarpreisträgerin Hilary Swank ("Million Dollar Baby") in der Hauptrolle.

Foto: thimfilm

Zu Ende ist alles erst am Schluss (F 2014, 96 min)
Regie: Jean-Paul Rouve
Mit: Michel Blanc, Annie Cordy, Mathieu Spinosi, Chantal Lauby, William Lebghil

Der Literaturstudent Romain träumt davon, einen Roman zu schreiben. Doch der Vater ist in Pension und nervt, anstatt sein neues Leben zu genießen. Die Mutter will sich scheiden lassen, und die Großmutter büxt aus dem Seniorenheim aus. In der Komödie "Zu Ende ist alles erst am Schluss" vereint Jean-Paul Rouve drei Generationen einer Familie, in der jede auf der Suche nach ihrem eigenen Glück ist. Rouve, der selbst in der Komödie mitspielt, konnte für seine Verfilmung des Romans von David Foenkinos Michel Blanc sowie den "Monsieur Claude"-Star Chantal Lauby gewinnen. In Frankreich hat der Film mehr als eine Million Zuschauer in die Kinos gezogen, nun eröffnet er im Vorfeld des regulären Kinostarts in Anwesenheit von Rouve am 15. April das Festival du film francophone in Wien.

Foto: filmladen

Winnetous Sohn (D 2014, 91 min)
Regie: Andre Erkau
Mit: Uwe Ochsenknecht, Armin Rohde, Christoph Letkowski, Alice Dwyer, Katharina M. Schubert

Max (Lorenzo Germeno) ist zehn, läuft am liebsten als Indianer-Häuptling durch die Gegend und hat einen Traum: Er will eine Rolle bei den Karl-May-Festspielen ergattern. Gesucht wird "Winnetous Sohn". Dass Max weder Bogenschießen, noch reiten oder klettern kann und auch sonst unsportlich ist, schreckt ihn nicht ab. Im Gegenteil. Mit Feuereifer beginnt der Zehnjährige, für das Casting zu trainieren. (APA, red, 13.4.2015)

Foto: lunafilm