Ausschnitt aus "The AtlasS Experience": Um Spuren der kleinsten Teilchen zu finden, muss eine gigantische Maschinerie in Bewegung gesetzt werden.

Foto: Christoph Malin

Ehrenbekundung an der Genfer Geburtsstätte des World Wide Web.

Foto: Christoph Malin

Schon mehrfach haben wir an dieser Stelle auf Christoph Malins Zeitrafferfilme zu astronomischen Themen verwiesen – etwa seine Hommage an die Internationale Raumstation "The ISS Image Frontier –'Making the invisible visible'". In seinem jüngsten Kurzfilm wechselt der Innsbrucker Fotograf und Videokünstler von der Ebene des Größten auf die des Kleinsten: "The ATLAS Experience" ist ein Besuch im CERN.

Christoph Malin

In dem gut siebenminütigen Video zoomen wir vom Weltraum über die Genfer Berglandschaft auf das betriebsame Kernforschungszentrum ein. Nach einem allgemeinen Überblick zum Teilchendetektor ATLAS im Large Hadron Collider sehen wir die dazugehörige tonnenschwere Hardware in Bewegung: ein Tanz der Maschinen, unterlegt mit elektronischer Musik.

Die Aufnahmen entstanden im Zeitraum 2013 bis 2015, während der LHC zwecks Umrüstung eine Pause einlegte. Mit dem Upgrade können in künftigen Experimenten Protonen mit doppelt so viel Energie zur Kollision gebracht werden wie bei den früheren Durchgängen. Die erbrachten immerhin bereits den Nachweis des lange gesuchten Higgs-Bosons. Doch ein neues Wunschziel gibt es längst: Die Physiker erhoffen sich endlich Aufschlüsse über das Wesen der Dunklen Materie.

Nähere Informationen zur Produktion von "The ATLAS Experience" finden Sie hier:

--> Vimeo: "The ATLAS Experience"

--> Christoph Malins Website

(red, derStandard.at, 6.4. 2015)