Wer könnte so einem Browser widerstehen?

Grafik: Mozilla

Es ist wieder einmal Update-Zeit bei Mozilla: Mit Firefox 37 gibt es nun also eine neue Version des Browsers, die vor allem Sicherheitsverbesserungen verspricht.

Zertifikatstrubel

Unter dem Name OneCRL führt man dabei eine Blockliste für nicht vertrauenswürdige Zertifikate ein. Diese wird von Mozilla selbst verwaltet, insofern kann das Unternehmen selbst Sperren vornehmen, um seine Nutzer rasch zu schützen, falls gefälschte Zertifikate auftauchen.

Verschlüsselung

Ebenfalls neu ist die "opportunistische Verschlüsselung": Diese kümmert sich bei eigentlich unverschlüsselten Inhalten darum, dass diese trotzdem mittels TLS abgesichert werden. Diese Funktion muss allerdings auch serverseitig unterstützt werden. Die Entwickler betonen zudem, dass die Nutzung von https weiterhin vorzuziehen ist, die opportunistische Verschlüsselung also nur eingesetzt werden soll, wo https keine Option darstellt.

Vermischtes

Zudem sichert man Suchanfragen per Bing nun besser ab, diese werden jetzt ebenfalls über eine https-Verbindung vorgenommen. Apropos Suche: Mit der neuen Version verabschiedet sich Firefox noch ein weiteres Stück von Google, in der Türkei kommt nun Yandex als Default-Suchmaschine zum Einsatz. Und mit Heartbeat gibt es ein neues Feedback-System für die Nutzer.

Android

Die Android-Version von Firefox 37 bringt zusätzlich so manchen User-Interface-Feinschliff. Beispielsweise wird in der URL-Zeile nun der Titel einer Seite angezeigt und nicht mehr die Domain. Ein Klick dorthin offenbart freilich weiterhin die gesamte URL. Zu den weiteren Android-spezifischen Neuerungen gehört eine deutlich gesteigerte Download-Performance.

Download

Firefox 37 wird wie gewohnt automatisch an bestehende Nutzer des Browsers unter Windows, OS X und Linux ausgeliefert. Auch im Play Store steht das Update bereits zum Download bereit. (apo, 1.4.2015)