Die deutsche Gewerkschaft ver.di hat ihre Streiks beim Online-Versandhändler Amazon am Mittwoch an vier Standorten fortgesetzt. In Leipzig beteiligten sich nach ver.di-Angaben rund 200 Mitarbeiter der Frühschicht. Auch in Bad Hersfeld (Hessen) gingen die Ausstände weiter. Arbeitsniederlegungen sollte es zudem an den Standorten Werne und Rheinberg (Nordrhein-Westfalen) geben.
Über Ostern?
Die Gewerkschaft hatte angekündigt, die am Montag begonnenen Ausstände bis zum Ende der Spätschicht am Gründonnerstag auszuweiten.
Ver.di will Amazon zur Aufnahme von Tarifverhandlungen bewegen - zu den besseren Bedingungen des Einzel- und Versandhandels. Das Unternehmen lehnt das ab. In dem Tarifkonflikt gibt es seit Mai 2013 immer wieder Streiks. Eine Einigung ist nicht in Sicht. (APA, derStandard.at, 1.4.2015)