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Saudi-Arabien bombardierte auch in der Nacht auf Dienstag Stellungen im Jemen.

Foto: Reuters/Sayaghi

Sanaa/Riad – Bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien geführten Koalition auf schiitische Huthi-Rebellen sind im Jemen mindestens 35 Menschen getötet worden. Kampfjets hätten rund 140 Kilometer südlich der Hauptstadt Sanaa einen Kontrollpunkt der Huthis bombardiert, hieß es am Dienstag aus Sicherheitsquellen.

20 Opfer seien Kämpfer der Rebellen gewesen, weitere 15 Zivilisten. Dutzende Menschen seien bei dem Angriff in der Stadt Yarim verletzt worden.

Saudi-Arabien und seine arabischen Verbündeten flogen die sechste Nacht in Folge Angriffe auf die schiitischen Rebellen. Bombardiert worden seien Ziele in Sanaa und im Hafen der Stadt Al-Hudaida, meldete der von Saudi-Arabien finanzierte TV-Sender Al-Arabiya.

Ein hoher saudi-arabischer General sagte dem Kanal, es gehe bei den Luftangriffen darum, die Bewegungsfreiheit der Huthis zu blockieren. Zudem sollten die Häfen unter Kontrolle gebracht werden, um Waffenschmuggel zu verhindern. In den vergangenen Tagen seien bereits Raketenbasen und ein Waffenlager zerstört worden.

China bringt Staatsbürger in Sicherheit

Auf Kriegsschiffen hat China die letzten seiner noch im Jemen verbliebenen Staatsangehörigen aus dem Bürgerkriegsland geholt. Mehr als 570 Menschen seien über das Rote Meer ins afrikanische Dschibuti gebracht worden, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag mit.

An Bord seien auch acht Ausländer gewesen. Die Schiffe kehrten nun in den Golf von Aden zurück, um beim Kampf gegen die Piraterie eingesetzt zu werden. (APA, 31.3.2015)