Wien - Erste Daten aus der Donnerstag präsentierten Media-Analyse über das Jahr 2014:

Boulevardzeitungen national

Die "Krone" hält nun österreichweit bei 31,6 Prozent, "Heute" bei 13,8 Prozent und "Österreich" bei 9,5 Prozent.

Boulevard in Wien

"Heute" hat in Wien 35,4 Prozent Reichweite, die "Krone" hält nun in Wien bei 24,3, "Österreich" bei 22,0 Prozent.

Die Gratis-Wochen-Presse

Die RMA, Gratis-Wochenzeitungs-Ring von Styria und Moser Holding, kommt auf eine Reichweite von flotten 48,9 Prozent - in der Größenordnung bewegte sich die "Krone" auch schon täglich.

Echo der Heimat

In Wien verweist das 14tägliche "Wiener Bezirksblatt" des Echo Verlags auf seine 35,9 Prozent Reichweite. Und damit auch das (monatliche) VOR-Magazin aus dem gleichen Hause vorkommt: Seine Macher sind sehr stolz auf 15,4 Prozent Reichweite in der Hauptstadt.

Qualitätszeitungen national

DER STANDARD hat eine nationale Reichweite von 5,7 Prozent, "Die Presse" kommt auf 4,2 Prozent, die "Salzburger Nachrichten" auf 3,9 Prozent. Der "Kurier", der sich oft auch zu den Qualitätszeitungen zählt, hat 8,2 Prozent.

Wochenend-Qualitäten

Dem STANDARD weist die MA 7,1 Prozent nationale Wochenendreichweite aus, der "Presse" 4,9 Prozent.

Magazinmarkt: "News" und Co.

"News" kommt auf 5,7 Prozent, "Profil" auf 4,7 Prozent, "Format" auf seinen letzten Metern unter diesem Namen 1,5 Prozent, "TV-Media" kommt auf 10,9 Prozent nationale Reichweite.

Frauenmagazine

Das 14tägliche "Woman", ebenfalls aus der Verlagsgruppe News, hat 6,3 Prozent.

Das wöchentliche "Madonna mit Österreich" (Samstagausgabe) hat laut MA 2,3 Prozent nationale Reichweite.

Die monatliche "Wienerin" (Styria Multi Media) kommt auf 3,4 Prozent

Das kostenlose 14tägliche "Weekend" hat eine Reichweite von 14,5 Prozent.

Eine nationale Reichweite der "Bundesländerinnen" von Moser Holding und Styria wird es wohl erst mit der MA 2015 geben - derzeit sind "Niederösterreicherin" und "Burgenländerin" erst ein halbes Jahr erhoben; und die "Salzburgerin" scherte gerade aus dem Verbund aus und wurde durch eine Neugründung ersetzt.

Die "Ganze Woche" schafft noch 10,6 Prozent nationale Reichweite.

Wirtschaft, monatlich

Der monatliche "Trend" aus der Verlagsgruppe News kommt auf 2,9 Prozent - ab Herbst soll auch das wöchentliche "Format" seinen Namen tragen.

Der "Gewinn" hat 3,2 Prozent Reichweite.

Bullen-Titel

Das monatliche "Servus in Stadt und Land" erreicht 12,4 Prozent der Österreicher ab 14. Das vor allem Zeitungen beigelegte "Red Bulletin" kommt auf 12,6. Das Wissens- und Naturmagazin "Terra Mater" ist ein erstes Halbjahr lang erhoben und kommt da auf 1,8 Prozent Reichweite.

Mahlzeit und Genuss

Ebenfalls neu in der MA, erstmals ein ganzes Jahr erhoben, ist Wolfgang Rosams monatlicher, als Gratistitel geführter, "Falstaff" mit zwei Prozent Reichweite.

"Gusto" aus der VGN kommt auf 8 Prozent.

Daten nicht vergleichbar

Wegen einer Änderung der Erhebungsmethode sind die Daten nicht mit früheren Erhebungen der Media-Analyse vergleichbar.

Nicht mehr ausgewiesen sind etwa "Maxima" und das "Österreich"-Magazin "Naturlust", laut Verein Media-Analysen, weil sie ihre Auflagen nicht nachgewiesen haben.

Die neue Methode

Auf Userwunsch hier noch einmal mehr zur geänderten Methode: Die Daten der Media-Analyse sind ab der Ausgabe 2013/14 laut Wolfgang Plasser, dem Vorsitzenden des MA-Kontrollausschusses, wegen unterschiedlicher Erhebungsmethoden nicht mit früheren Media-Analysen vergleichbar.

Zwei zentrale Änderungen: Die Stichprobe wird nun wie im Radiotest anhand von Festnetz- und Handynummern nach dem Zufallsprinzip ausgewählt (im sogenannten RLD-Verfahren). 60 Prozent der Interviews werden nun über Online-Befragung durchgeführt und nur noch 40 Prozent durch persönliche Interviews.*

(red, 26.3.2015)