Mailand/Wien - Alexander Pereira wird als Scala-Intendant künftig jährlich 240.000 Euro beziehen. Sein Vertrag läuft bis Februar 2020, teilte der Aufsichtsrat des Mailänder Opernhauses mit. Dieser hatte bereits im Februar die Verlängerung von Pereiras ursprünglich verkürzter Amtszeit beschlossen. Pereira wird dabei exklusiv für das Mailänder Opernhaus arbeiten.

Andere Aktivitäten werden zugelassen, wenn sie nicht in Konkurrenz mit der Scala stehen, müssen jedoch vom Aufsichtsrat genehmigt werden. Pereira wird circa ein Viertel des Gehalts seines Vorgängers Stephane Lissner beziehen, berichteten italienische Medien.

"Qualitätssprung" durch Pereira

Der Mailänder Bürgermeister Giuliano Pisapia, Präsident des Scala-Aufsichtsrats, lobte die Arbeit des Intendanten. Unter seiner Leitung sei es zu einem "Qualitätssprung" gekommen. Pisapia begrüßte, dass Pereira in der nächsten Saison viele Opern der italienischen Tradition plane. Die neue Scala-Saison, die im kommenden Dezember beginnt, wird im Mai vorgestellt. Aufgeführt werden 15 verschiedene Opern. Die Saison wird am 7. Dezember mit Verdis "Giovanna d'Arco" unter dem Dirigat des Scala-Musikdirektors Riccardo Chailly beginnen. (APA, 24.3.2015)