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Nach der Glühbirne steht nun auch die Halogenlampe vor dem Aus.

Foto: AP/Hermann J. Knippertz

Das von der EU verordnete Stromsparen hat in jüngerer Vergangenheit immer wieder heftige emotionale Reaktionen hervorgerufen. Die Glühbirne hat als erste dran glauben müssen, 2012 ist ihr Licht endgültig erloschen. Das Aus des beliebten Leuchtmittels hat bei den Konsumenten zu Hamsterkäufe geführt. Kaum war dieser Schock verwunden, geht es nun den Halogenlampen an den Kragen.

Konsumenten sind empört

Aber nicht nur Glühbirnen und Halogenlampen sind von der EU-Verordnung zum Energiesparen betroffen. Kaffeemaschinen mit Abschalt-Automatik, wassersparende Duschköpfe oder Staubsauger, die seit vergangenem September nur noch eine Höchstleistung von 1600 Watt haben dürfen, unterliegen immer strengeren Vorschriften. Die Regulierung bei Staubsaugern hat, ähnlich wie die Abschaffung der Glühbirne, zur Entrüstung der Konsumenten geführt.

Dennoch: Alles soll energiesparender arbeiten. Ob Geschirrspüler, Herd, Kühlschrank oder Leuchtmittel, der Kurs der EU wird fortgesetzt. Im nächsten Schritt stehen Warmwasserspeicher, Heizkessel und gewerbliche Geräte wie Tiefkühlanlagen auf der Agenda.

Wie stehen Sie zu EU-Verordnungen?

Fühlen Sie sich von EU-Verordnungen zum Energiesparen bevormundet? Welche Regulierungen halten Sie für überflüssig und welche EU-Vorschriften erachten Sie für sinnvoll? (ste, derStandard.at, 20.3.2015)